Kürzlich haben Wissenschaftler die zuvor geäußerten Annahmen über die Vorteile der Mittelmeerdiät für das Gehirn bestätigt.
Eine neue Studie hat ergeben, dass diese Ernährungs- und Lebensweise die Struktur der weißen Substanz verbessert.
Genau das ist es, was für die „Möglichkeit“ des Gehirns „verantwortlich“ ist, Signale effektiv zwischen Neuronen zu übertragen.

Kurz über die Diät
Halten wir fest: Bei der Mittelmeerdiät handelt es sich um eine Ernährung mit einem Maximum an Gemüse, Obst, Hülsenfrüchten, Vollkorn, Fisch und Huhn.
Es wurde bereits nachgewiesen, dass sich eine solche Ernährung positiv auf das Herz auswirkt, die Alterung des Gehirns verlangsamt und seine kognitiven Funktionen verbessert.
Unter anderem trägt diese Diät dazu bei, dass das Ausmaß von Depressionen bei jungen Menschen deutlich gesenkt wird.
Das Wesentliche der Studie
Die neue Studie umfasste Daten von 2.900 hispanischen Erwachsenen im Alter zwischen 18 und 74 Jahren, die über ihre üblichen Ernährungsgewohnheiten berichteten.
Auf der Grundlage der erhaltenen Informationen wurde jedem Teilnehmer für die Einhaltung der Mittelmeerdiät eine Punktzahl von 0 bis 9 zugewiesen.
Die durchschnittliche Punktzahl aller Probanden lag bei fünf.
Wissenschaftler haben herausgefunden, dass eine Erhöhung des Punktewerts bei Befolgung einer solchen Diät die Integrität der weißen Substanz verbessert.
Sie fanden heraus, dass diejenigen, die die Mittelmeerdiät befolgten, weniger strukturelle Schäden und eine erhöhte Dichte der weißen Substanz aufwiesen.
Vorteile für das Gehirn
Vereinfacht ausgedrückt: Je genauer ein Mensch die genannte Diät einhält, desto besser arbeitet sein Gehirn.
Ein Nachteil der Studie ist, dass die Teilnehmer ihre Ernährung selbst angaben und ihnen daher Fehler unterlaufen sein könnten.
Sie geben beispielsweise an, viel Gemüse zu essen, konsumieren in Wirklichkeit jedoch weniger als 400 Gramm pro Tag.
Wissenschaftler sind jedoch davon überzeugt, dass sich die mediterrane Ernährung positiv auf das Gehirn auswirkt und vor Schlaganfällen und kognitiven Beeinträchtigungen schützen kann.