3 Frühlingsfehler von Gärtnern genannt: Überprüfen Sie Ihr Grundstück

27.02.2025 07:09

Im Frühling erwacht der Garten zum Leben und die Gärtner eilen zu ihren Parzellen, um alles zu erledigen: schneiden, pflanzen, düngen.

Doch gerade in diesem Getümmel begehen viele fatale Fehler, die ihnen im Laufe der Saison noch schaden werden.

Sie beeilen sich beispielsweise, die Gartenbeete umzugraben, sobald der Schnee schmilzt, und wundern sich dann, warum der Boden zu steinig geworden ist. Oder sie pflanzen Setzlinge in noch kalte Erde und verurteilen sie damit zu ewiger Krankheit.

Landhaus
Foto: © Belnowosti

Und es gibt diejenigen, die Unkraut ignorieren, weil sie glauben, es sei „klein“. Kommt Ihnen das bekannt vor? Lassen Sie uns herausfinden, wie Sie diese Fallstricke vermeiden und Ihren Garten nicht in ein Schlachtfeld, sondern in eine Oase verwandeln können.

Die erste Regel lautet: Hetzen Sie nicht mit der Schaufel. Nach dem Winter ist der Boden mit Feuchtigkeit übersättigt und frühes Umgraben stört seine Struktur und zerstört die durch Frost und Pflanzenwurzeln geschaffenen Kanäle.

Warten Sie stattdessen, bis der Boden sich erwärmt und krümelig wird. Überprüfen Sie die Bereitschaft auf einfache Weise: Drücken Sie eine Handvoll Erde in Ihrer Hand zusammen. Wenn es nicht zu einem Klumpen zusammenklebt, sondern zerbröselt, ist es Zeit zu arbeiten.

Das zweite Geheimnis ist Mulch. Entfernen Sie das Laub und Gras des Vorjahres nicht gleich: Es schützt den Boden vor dem Austrocknen und plötzlichen Temperaturschwankungen. Später, wenn das Wetter wärmer wird, können sie dem Boden als organischer Dünger hinzugefügt werden.

Das Beschneiden ist ein weiterer Stolperstein. Viele Menschen beschneiden Büsche und Bäume „nach Augenmaß“ und weinen dann, weil die Blüten oder Früchte ausbleiben.

Denken Sie daran: Steinobst (Kirschen, Pflaumen) wird beschnitten, bevor der Saft zu fließen beginnt, und Kernobst (Äpfel, Birnen) – sogar im April. Die Hauptsache ist jedoch, aus dem Baum keinen „Stock“ zu machen.

Entfernen Sie lediglich trockene, beschädigte und in der Krone wachsende Äste. Und bedecken Sie die Schnitte niemals mit Ölfarbe – das beeinträchtigt die Heilung. Besser ist die Verwendung von Gartenpech oder einer speziellen Paste.

Nun zu den Landungen. Tomaten, Paprika und Auberginen sind wärmeliebende Nutzpflanzen, die bei Temperaturen unter +5 Grad Celsius eingehen. Manche pflanzen sie aber schon im April in die Erde, in der Hoffnung auf „warme Tage“.

Das Ergebnis sind verkrüppelte Pflanzen und Nullerträge. Warten Sie auf stabile Wärme (Nachttemperaturen nicht unter 10 Grad Celsius) oder nutzen Sie provisorische Unterkünfte: Folie, Agrofaser, zerschnittene Plastikflaschen.

Und vergessen Sie nicht, die Setzlinge abzuhärten: Stellen Sie sie eine Woche vor dem Einpflanzen für ein paar Stunden nach draußen und verlängern Sie die Zeit allmählich.

Unkraut ist Feind Nummer eins. Viele Menschen denken: „Solange sie klein sind, lass sie wachsen.“ Doch schon nach zwei Wochen töten sie die Kulturpflanzen ab und entziehen ihnen Licht, Wasser und Nährstoffe.

Es ist einfacher, sich frühzeitig mit ihnen auseinanderzusetzen. Das manuelle Jäten ist effektiv, aber arbeitsintensiv.

Eine Alternative bietet ein Flachschneider: Er schneidet das Unkraut an der Wurzel ab, ohne die Bodenstruktur zu stören. Und um ihr Wachstum um 70 % zu reduzieren, säen Sie leere Flächen mit Gründünger ein (mehr dazu im nächsten Artikel).
Und noch ein letzter Ratschlag: Überfordern Sie sich nicht. Die Arbeit im Frühling scheint kein Ende zu nehmen, doch der Versuch, sich dieser Unermesslichkeit bewusst zu werden, führt zum Burnout.

Machen Sie einen Plan: Teilen Sie das Gebiet in Zonen ein und reservieren Sie für jede Zone 1–2 Tage. Beispielsweise eine Woche Obstbäume, eine Woche Gemüsebeete, eine Woche Blumenbeete.

Und vergessen Sie nicht, sich zu entspannen – Ihr Garten soll Ihnen Freude bereiten und nicht zur lästigen Pflicht werden.

Igor Zur Autor: Igor Zur Editor für Internetressourcen


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