Nicht alle Nutzpflanzen können im selben Gartenbeet befreundet sein, aber Erdbeeren haben echte Verbündete.
Diese Pflanzen ersetzen zwar keine Pflege, werden aber zu zuverlässigen Helfern: Sie vertreiben Schädlinge, verringern das Krankheitsrisiko und verhelfen zu einer doppelten Ernte.
Knoblauch
Knoblauch ist ein klassischer Partner für Erdbeeren. Sein scharfer Geruch verwirrt Blattläuse, Spinnmilben und Rüsselkäfer. Knoblauchwurzeln setzen Schwefelverbindungen frei, die Pilzinfektionen unterdrücken.

Pflanzen Sie die Zehen zwischen den Reihen, dann gedeihen die Erdbeeren gesünder und auch das Beet bringt eine Ernte des würzigen Gemüses hervor. Auch Zwiebeln sind geeignet, allerdings ist es besser, diese punktweise anzupflanzen, um den Boden nicht zu überlasten.
Ringelblume
Niedrig wachsende Ringelblumen schmücken nicht nur das Gartenbeet, sondern bieten auch Schutz gegen Grauschimmel. Ihre Phytonzide verlangsamen die Entwicklung der Krankheit und ihre leuchtenden Blütenstände lenken den Rüsselkäfer ab.
Pflanzen Sie Blumen entlang der Beetränder – so beschatten sie die Erdbeeren nicht, fangen aber Schnecken ab, die sich gerne an Ringelblumen gütlich tun. Vergessen Sie nicht, Schädlinge von den Blüten abzusammeln, damit diese nicht auf die Beeren kriechen.
Dill
Während der Blütezeit zieht Dill Weichkörperkäfer an, die die Larven der Schädlinge vernichten. Dabei handelt es sich um pflanzenunbedenkliche Pflegemittel, die den Parasitenbefall reduzieren können.
Säen Sie Dill in der Nähe von Erdbeeren, achten Sie jedoch darauf, dass er nicht zu dicht wächst, da er sonst um Nährstoffe konkurriert.
Basilikum
Der würzige Geruch des Basilikums verwirrt den Rüsselkäfer und seine Blätter reichern den Boden mit nützlichen Substanzen an.
Um eine maximale Wirkung zu erzielen, pflanzen Sie Grünpflanzen in der Nähe von Erdbeersträuchern. Bonus: Eine Handvoll Beeren und Basilikumblätter pflücken, mit Mineralwasser mischen – schon entsteht ein erfrischendes Getränk mit sommerlichen Noten.
Hülsenfrüchte
Auf der Nordseite des Beets gepflanzte Bohnen oder Erbsen werden zu einer natürlichen „Futterquelle“ für Erdbeeren. Ihre Wurzeln sättigen den Boden mit Stickstoff, der für das Wachstum von Grünpflanzen notwendig ist.
Wichtig ist, niedrig wachsende Hülsenfruchtsorten zu wählen, damit diese die Sonne nicht blockieren.
Mischpflanzungen sind nicht nur praktisch, sondern auch rentabel. Die richtigen Nachbarn sparen Zeit bei der Krankheitsbekämpfung und das Beet wird zu einer multifunktionalen Ecke des Gartens.
Experimentieren Sie, aber denken Sie daran: Selbst die besten Verbündeten benötigen Aufmerksamkeit und mäßigen Freiraum.