Sie träumen von süßen Erdbeeren, bekommen aber stattdessen faule Beeren und Schimmel?
Schuld an allem ist Ihr Handeln im zeitigen Frühjahr. Lassen Sie uns auf jeden einzelnen eingehen und ihn im Detail untersuchen.
Der erste Fehler besteht darin, die Büsche zu früh zu öffnen. Wenn Sie die Abdeckung zu früh entfernen, führt der Frost zum Absterben der Blütenknospen.

Warten Sie, bis die Temperatur nachts nicht unter +5 Grad Celsius fällt.
Der zweite Fehler besteht darin, das Gartenbeet mit einer Mistgabel aufzulockern. Die Wurzeln von Erdbeeren liegen oberflächlich und können leicht beschädigt werden.
Stechen Sie stattdessen 10 cm vom Strauch entfernt eine Gabel in die Erde, damit Luft an die Wurzeln gelangen kann.
Der dritte Fehler ist das Gießen mit kaltem Wasser. Verwenden Sie ausschließlich abgesetztes, sonnenerwärmtes Wasser, da die Pflanzen sonst gestresst werden.
Der vierte Fehler besteht darin, die „roten Blätter“ zu ignorieren. Verfärben sich die Blätter rot, handelt es sich nicht um eine Krankheit, sondern um einen Mangel an Phosphor.
1 EL verdünnen. Superphosphat in einen Eimer Wasser geben und die Büsche gießen.
Der fünfte Fehler ist Gier. Erste Blütenstiele entfernen! Dadurch erhält die Pflanze die Kraft, kräftige Wurzeln zu bilden und die zweite Ernte wird dreimal so groß sein.
Das Geheimnis der Riesenbeeren liegt im Besprühen mit Milch (1 Glas auf 5 Liter Wasser). Milchsäurebakterien schützen besser vor Grauschimmel als Chemikalien!
Und auch Erdbeeren lieben „Luxus“. Nachdem Sie die Abdeckung entfernt haben, stellen Sie Eierkartons auf das Beet – sie speichern die Wärme und schützen vor erneutem Frost.
Und wenn Sie Schnecken bemerken, streuen Sie zerkleinerte Eierschalen rund um die Büsche – die scharfen Kanten zerschneiden die Schädlinge.
Ein weiterer Trick ist das „Erdbeerdoping“. Bananenschalen und Brennnesseln drei Tage lang in einem Eimer Wasser einweichen, dann die Pflanzen gießen. Kalium und Stickstoff machen die Beeren honigsüß.
Um Krankheiten vorzubeugen, stecken Sie Knoblauchzehen zwischen die Büsche – Phytonzide zerstören Pilzsporen.
Und wenn die Erdbeeren schon länger als 3 Jahre an einer Stelle wachsen, verjüngen Sie sie: Graben Sie die stärksten Büsche aus, teilen Sie sie in Hörner und pflanzen Sie sie mit der Zugabe von Humus und Sand in ein neues Beet.
Und vergessen Sie die „Nachtspaziergänge“ nicht – decken Sie die Erdbeeren einmal pro Woche nachts mit Spinnvlies ab. Der Temperaturunterschied fördert die Blüte!