Diese Blume bittet um Hilfe: So bringen Sie eine Orchidee 10 Monate im Jahr zum Blühen

25.02.2025 10:45

Sie haben eine Orchidee gekauft und von üppigen Blüten geträumt, aber stattdessen haben Sie einen grünen Busch mit ein paar verwelkten Blättern bekommen.

Kommt Ihnen das bekannt vor? Möglicherweise machen Sie einen fatalen Fehler, den Sie nicht einmal bemerken.

Orchideen sind keine kapriziösen Diven, wie viele Leute denken. Sie leben einfach nach ihren eigenen Regeln.

Orchidee
Foto: © Belnowosti

So führt beispielsweise das Gießen durch die Schale zum Abtöten der Wurzeln und das Besprühen der Blumen zum Fäulnisbildung. Der Trick besteht darin, einen tropischen Regenguss zu imitieren: Stellen Sie den Topf 15 Minuten lang in eine Schüssel mit warmem Wasser und lassen Sie anschließend das überschüssige Wasser abtropfen.

Und verwenden Sie niemals Eiswasser – die Wurzeln bekommen einen Schock.

Wussten Sie, dass Orchideen Knoblauch lieben? Einmal im Monat eine Zehe in die Erde stecken – das schützt vor Pilzbefall und regt das Wachstum der Blütenstiele an.

Das Hauptgeheimnis ist jedoch die „Stresstherapie“. Wenn die Pflanze nicht blüht, stellen Sie sie für zwei Wochen an einen kühlen Ort (16–18 °C) und stellen Sie sie anschließend wieder an einen warmen Ort.

Die Orchidee wird entscheiden, dass sie den Winter überlebt hat und Knospen bilden. Probieren Sie es aus und Ihre Fensterbänke verwandeln sich in Tropen!

Allerdings vertragen Orchideen keine Monotonie. Wenn Ihre Phalaenopsis jahrelang an einem Nordfenster steht, wird sie „einschlafen“.

Stellen Sie den Topf alle 3 Monate um: im Frühjahr nach Osten, wo er sanfte Sonneneinstrahlung bekommt, im Sommer nach Westen, um direkte Sonneneinstrahlung zu vermeiden, und im Herbst nach Süden, jedoch hinter einen Tüllvorhang.

Ein weiterer Trick ist die „Wurzelatmung“. Epiphytische Orchideen wachsen in der Natur auf Bäumen, daher müssen ihre Wurzeln in der Luft „hängen“.

Ersetzen Sie dichten Boden durch grobe Kiefernrinde und Torfmoos. Einmal wöchentlich das Substrat vorsichtig mit einem Stock auflockern, damit die Wurzeln atmen können.

Und wenn die Blätter runzelig werden, sollten Sie die Pflanze nicht zu schnell gießen – das ist ein Zeichen für Überhitzung. Stellen Sie den Topf auf eine Unterlage mit feuchtem Blähton, dann erhöht sich die Luftfeuchtigkeit rund um die Blume.

Vergessen Sie die „Diät“ nicht. Orchideen mögen kein häufiges Düngen. Verwenden Sie Düngemittel ausschließlich während der Wachstumsphase der Blütenstiele und verdünnen Sie sie doppelt so stark wie in der Anleitung angegeben.

Und füttern Sie niemals kranke Pflanzen – das ist, als würden Sie einem erkälteten Kind Süßigkeiten geben.

Und wenn die Wurzeln braun und schleimig geworden sind, gilt es sofort zu handeln: Die fauligen Stellen abschneiden, die Schnittstellen mit Zimt bestreuen und in frisches Substrat umpflanzen.

Und noch ein letzter Lifehack: Orchideen lieben klassische Musik. Schallschwingungen stimulieren den Zellstoffwechsel.

Schalten Sie Mozart eine Stunde am Tag ein – und in einem Monat werden Sie neue Knospen bemerken.

Igor Zur Autor: Igor Zur Editor für Internetressourcen


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