Wenn Ihr Apfelbaum alle drei Jahre Früchte trägt und die Äpfel so groß wie Walnüsse sind, liegt dies nicht am Alter, sondern an Ihrer Unkenntnis der Frühlingsrituale.
Wir verraten Ihnen, wie Sie Ihren Baum in der wichtigsten Zeit pflegen.
Die erste besteht im „Abschießen“ der Rinde. Nehmen Sie einen Hammer und klopfen Sie leicht auf den Stamm, um die alte Rinde abzuschlagen. Darunter verbergen sich Apfelwicklerlarven und Pilzsporen.

Die zweite ist die „Betrunkenen-Injektion“. Bohren Sie ein 5 cm tiefes, schräges Loch in das Fass, stecken Sie ein Rohr hinein und füllen Sie 100 ml Bier hinein. Kohlendioxid weckt ruhende Knospen und der Baum wird mit Blüten bedeckt.
Drittens - „roter Pfeffer gegen Hasen“. Bestreichen Sie den unteren Teil des Stammes mit einer Mischung aus Lehm und gemahlenem Pfeffer (2 Esslöffel pro Eimer). Die Nagetiere kommen nicht einmal in die Nähe!
Das Hauptgeheimnis ist jedoch die pharmazeutische Fütterung.
Lösen Sie 10 Tabletten Bernsteinsäure in 10 Litern Wasser auf und besprühen Sie den Baum damit, bevor die Knospen aufbrechen. Dadurch wird das Immunsystem gestärkt und die Anzahl der Eierstöcke erhöht.
Und um die Äpfel süßer zu machen, vergraben Sie drei rostige Nägel unter der Wurzel – das Eisen beugt Bitterflecken vor!
Und auch der Apfelbaum braucht eine „Massage“. Umwickeln Sie den Stamm mit Sackleinen, das in einer Kupfersulfatlösung (100 g pro 10 l) getränkt ist. Dies schützt vor Flechten und Ameisen.
Ist der Baum von Schorf befallen, besprühen Sie die Baumkrone mit einem Schachtelhalmaufguss (500 g Gras auf 10 l Wasser, 30 Minuten kochen lassen).
Um Bienen anzulocken, hängen Sie Gläser mit Honigwasser an die Zweige (1 Teelöffel Honig pro Glas).
Und ignorieren Sie die „Tränen“ des Apfelbaums nicht. Tritt Saft aus Rissen aus, versiegeln Sie diese mit Gartenpech, dem Holzasche zugesetzt wurde.
Um zu verhindern, dass die Äste unter der Last der Früchte brechen, montieren Sie im Sommer Stützen aus alten Schirmen.
Der verrückteste Lifehack ist aber die „Apfelhypnose“. Sagen Sie dem Baum jeden Tag, wie stark und fruchtbar er ist. Es klingt lustig, aber Pflanzen reagieren auf Schallwellen!