Finden und neutralisieren: die Hauptfeinde der Heimsämlinge und Methoden zu ihrer Bekämpfung

18.02.2025 10:48

In der Wohnung gezüchtete Setzlinge scheinen zuverlässig vor äußeren Bedrohungen geschützt zu sein.

Doch oft lauert die Gefahr im Haus: Mit Erde, Töpfen oder neuen, nicht unter Quarantäne gestellten Pflanzen gelangen Schädlingslarven und -eier ins Haus. Trockene Luft, Überfeuchtung oder Lichtmangel schaffen ideale Bedingungen für ihre Vermehrung.

Die tägliche Kontrolle der Setzlinge ist der Schlüssel zu ihrem Überleben.

Sämling
Foto: © Belnowosti

Spinnmilbe

Kleine gelbe Flecken, dünne Gespinste auf der Blattunterseite und vertrocknende Triebe deuten darauf hin, dass die Pflanzen von Spinnmilben befallen sind.

Es vermehrt sich aktiv bei geringer Luftfeuchtigkeit. Innerhalb einer Woche kann die Kolonie alle Setzlinge zerstören.

Erhöhen Sie die Luftfeuchtigkeit mit einem Luftbefeuchter oder Wasserschalen auf 60–70 %. Behandeln Sie die Blätter mit einer Lösung aus grüner Seife (20 g pro 1 l) oder Tabakaufguss. Verwenden Sie Akarizide (Akarin, Sanmite), indem Sie die Pflanzen auf dem Balkon besprühen.

Blattlaus

Anzeichen für einen Blattlausbefall sind gekräuselte Blätter, klebriger Belag („Honigtau“) und Stängeldeformationen.

Blattlauskolonien ziehen Ameisen an und fördern die Entwicklung von Rußtau.

Entfernen Sie betroffene Blätter. Behandeln Sie die Pflanzen mit einem Schöllkrautaufguss (100 g trockenes Kraut pro 1 Liter kochendem Wasser, 24 Stunden ziehen lassen). Verwenden Sie Bioinsektizide (Bitoxibacillin, Iskra BIO).

Trauermücken (Sciariden)

Kleine Mücken über Töpfen, grundlos welkende Pflanzen, beschädigte Wurzeln sind Hinweise auf den Vorhandensein von Trauermücken.

Die Larven ernähren sich von organischem Material und Wurzeln und sind besonders für verpflanzte Setzlinge gefährlich.

Bestreuen Sie den Boden mit Kieselgur, das entzieht den Larven Feuchtigkeit. Verwenden Sie für Erwachsene gelbe Klebefallen. Bewässern Sie den Boden mit der Grom-2-Lösung (streng nach Anleitung).

Schmierlaus

Der Schädling äußert sich in Form von watteartigen Klumpen in den Blattachseln sowie in einer Vergilbung und einem Abfallen des Grüns.

Die Sekrete der Schmierlaus blockieren die Photosynthese und führen zum Tod der Pflanze.

Wischen Sie die Blätter mit einer Alkohollösung (1:4 mit Wasser) ab. Behandeln Sie den Boden und die Pflanzen mit Aktara (eine Kur mit 2–3 Sprühvorgängen im wöchentlichen Abstand).

Elena Shimanovskaya Autor: Elena Shimanovskaya Herausgeber von Internetressourcen


Der Inhalt
  1. Spinnmilbe
  2. Blattlaus
  3. Trauermücken (Sciariden)
  4. Schmierlaus

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