Nicht jede Lampe ist zur Zusatzbeleuchtung von Setzlingen geeignet, aber das wissen nicht alle Gärtner, auch die erfahrenen.
Wir verraten Ihnen, welche Lampen sich nicht zur Beleuchtung von Setzlingen eignen und wie Sie die optimale Lampe auswählen.
Diese passen definitiv nicht.
Herkömmliche Glühbirnen erzeugen mehr Wärme als Licht und verbrennen die Blätter.

Fluoreszierende Lichter im „kalten Spektrum“ führen dazu, dass sich die Stiele strecken.
Beste Wahl
Das Geheimnis liegt in Phytolampen mit rot-blauer Strahlung. Sie imitieren Sonnenlicht, sind aber teuer.
Gibt es eine Alternative? Sommerbewohner sagen, dass man stattdessen LED-Streifen kaufen kann: rote (660 nm) und blaue (450 nm) Dioden.
Insgesamt dürfte dieser Ansatz allerdings kaum günstiger sein und der Effekt wird bestenfalls der gleiche sein.
Ein paar Tipps
Hängen Sie die Lampen in einer Höhe von 15–20 cm über den Pflanzen auf und lassen Sie sie 12–14 Stunden am Tag eingeschaltet.
Um Geld zu sparen, stellen Sie einen Timer ein – dieser schaltet das Licht morgens automatisch ein und abends aus.
Und wenn Sie kein Geld für die Ausrüstung haben, verwenden Sie Folie. Bedecken Sie etwas Pappe damit und legen Sie diese um die Setzlinge – das Licht wird reflektiert, wodurch die Helligkeit verdoppelt wird.
Doch auch eine optimale Beleuchtung nützt nichts, wenn das Spektrum nicht berücksichtigt wird. Für das Grünwachstum ist blaues Licht erforderlich, für die Blüte rotes Licht.
Und lassen Sie das Licht niemals 24 Stunden am Tag an! Pflanzen brauchen Dunkelheit, um zu „atmen“ und Nährstoffe aufzunehmen.
Was tun, wenn sich die Sämlinge dennoch in die Länge ziehen?
Erhöhen Sie den Abstand zwischen Lampen und Pflanzen auf 30 cm und reduzieren Sie die Tageslichtstunden auf 10 Stunden.
Geben Sie dem Boden Hefedünger (10 g pro 5 l Wasser) bei – das stärkt die Stängel.
Und vergessen Sie nicht, die Tassen einmal täglich zu drehen, damit sich die Sprossen nicht auf eine Seite neigen.