Johannisbeeren verdorren in einem Monat: So retten Sie im Frühjahr Büsche und erhalten Beeren in der Größe von Kirschen

25.02.2025 12:45

Sie freuen sich schon auf den Sommer und wollen einen Eimer Johannisbeeren pflücken, aber die Sträucher sehen aus wie schlaffe Rispen?

Nicht der Frost oder der schlechte Boden sind schuld, sondern Ihr Handeln (oder Nichthandeln) im März!

Der erste Fehler besteht darin, die „kalte Dusche“ zu ignorieren. Sobald der Schnee schmilzt, aber bevor die Knospen anschwellen, übergießen Sie die Büsche mit kochendem Wasser aus einer Gießkanne.

Johannisbeere
Foto: © Belnowosti

Dadurch werden Milben und Blattläuse abgetötet, die in der Rinde überwintern und den Saft aus den Trieben saugen. Keine Angst – heißes Wasser schadet der Pflanze nicht, denn unter der gefrorenen Erde ruhen die Wurzeln noch.

Der zweite Fehler ist das Trimmen „nach Augenmaß“. Entfernen Sie alte Zweige nicht einfach, sondern schneiden Sie sie in einem 45-Grad-Winkel ab, sodass 5–7 Knospen übrig bleiben. Andernfalls verbraucht die Johannisbeere ihre Energie für die Erholung und nicht für die Beeren.

Wussten Sie, dass Johannisbeersträucher Fische lieben? Vergraben Sie die Reste von gefrorenem Fisch (Köpfe, Schwänze) unter den Wurzeln – Phosphor und Kalzium machen die Beeren groß und süß.

Das Hauptgeheimnis ist jedoch die „betrunkene Fütterung“. 100 g Hefe in 10 Liter Wasser auflösen, ein Glas Zucker dazugeben, 3 Tage gären lassen und die Büsche gießen.

Hefe aktiviert Bodenbakterien und die Johannisbeeren wachsen explosionsartig!

Und nach der „heißen Dusche“ wickeln Sie die Büsche 2-3 Tage lang in Agrofaser ein – der Treibhauseffekt weckt die ruhenden Knospen.

Und wenn Sie Schwellungen an den Zweigen bemerken (Gallenwanzen), schmieren Sie sie mit Teer gemischt mit Pflanzenöl (1:3). Blattläuse hassen diesen Geruch und verschwinden innerhalb von 24 Stunden.

Ein weiterer Trick ist die „Zuckerfalle“. Hängen Sie mit Zuckersirup gefüllte Plastikflaschen mit Löchern an die Büsche. Die einzelnen Kundschafter strömen zum Köder und kehren nicht zur Kolonie zurück, wodurch der Brutzyklus unterbrochen wird.

Vergessen Sie die „Nachtwächter“ nicht. Pflanzen Sie Ringelblumen oder Calendula um die Johannisbeeren herum – ihre Wurzeln scheiden Stoffe aus, die Pilze unterdrücken.

Und falls die Sträucher von Motten befallen sind, breiten Sie frische Tomatenblätter darunter aus. Die in ihrer Zusammensetzung enthaltenen Alkaloide vertreiben Schmetterlinge, die Eier legen.

Und noch ein letzter Lifehack: Wenn die ersten Blätter erscheinen, besprühen Sie sie mit einer Jodlösung (10 Tropfen pro Eimer Wasser). Dies schützt vor Mehltau und erhöht den Zuckergehalt der Beeren.

Die Johannisbeeren werden so reichlich Früchte tragen, dass die Zweige hochgebunden werden müssen!

Igor Zur Autor: Igor Zur Editor für Internetressourcen


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