Leb wohl, Amerikaner: Vergessene altmodische Methoden und moderne Ansätze zur Unkrautbekämpfung

21.02.2025 14:48

Galinsoga, allgemein als Amerikanisches Gras bekannt, bereitet Gärtnern seit langem Kopfzerbrechen.

Dieses aggressive Unkraut aus der Familie der Korbblütler kann in einer Saison ein ganzes Grundstück befallen und Kulturpflanzen verdrängen.

Seine kleinen weißen Blüten scheinen harmlos, bringen bis zu 300.000 Samen hervor, die im Boden über zehn Jahre lang keimfähig bleiben.

Pflanzen
Foto: © Belnowosti

Das Wurzelsystem des Unkrauts ist widerstandsfähig und chemische Bekämpfungsmittel sind oft wirkungslos, was zu einer Schädigung der Bodenfruchtbarkeit führt.

Eine Kombination aus traditionellen Techniken und innovativen Lösungen ermöglicht es uns jedoch, diesen Kampf zu gewinnen.

Die wichtigste Voraussetzung für die Konfrontation mit Galinsog ist die Rechtzeitigkeit des Handelns. Das Unkraut sollte gejätet werden, bevor das Unkraut blüht. Dies geschieht 4–6 Wochen nach dem Auflaufen der Sämlinge.

Eine dicke Schicht organischen Mulchs aus Sägemehl, Stroh oder gemähtem Gras (5–7 cm dick) blockiert das Licht und verhindert so die Keimung der Samen. Eine Alternative bietet schwarzes Vlies, welches zur Abdeckung der Beete verwendet wird.

Durch die Aussaat von Gründüngungspflanzen – Senf, Phacelia oder Roggen – nach der Haupternte wird eine natürliche Barriere gegen Galinsoga geschaffen.

Zusätzlichen Schutz bieten abweisende Blumen: Ringelblumen, Calendula und Kapuzinerkresse, die rund um die Beete gepflanzt werden.

Beim Umgraben des Bodens im Herbst mit einer Schaufel werden die Samen des Amerikanischen Grases in tiefen Erdschichten vergraben und haben dadurch keine Chance, im Frühjahr zu keimen. Zu Saisonbeginn wird der Boden nur oberflächlich, maximal 5 cm tief, aufgelockert, um die „ruhenden“ Samen nicht anzuheben.

Eine frühe Aussaat der Nutzpflanzen ermöglicht ihnen, kräftiger zu werden, bevor das bei warmem Wetter aktive Unkraut auftaucht.

Die Depletionsmethode beinhaltet provokative Bodenbehandlungen: nach der Ernte

Mit Hausmitteln wird gezielt gegen die Amerikanerin vorgegangen. Eine Lösung aus einem Liter Wasser, einem Esslöffel Essig und einigen Tropfen Flüssigseife wird bei sonnigem Wetter versprüht und verursacht so Blattverbrennungen. Die Behandlung wird wöchentlich wiederholt, bis das Unkraut vollständig verschwunden ist.

Dabei gilt es zu bedenken: Einmalmaßnahmen führen nicht zum Erfolg, während die jährliche Einhaltung der Strategie selbst aus den vernachlässigtsten Bereichen ein Musterbeispiel gepflegten Zustands macht.

Elena Shimanovskaya Autor: Elena Shimanovskaya Herausgeber von Internetressourcen


Aktuelle Nachrichten

Die wichtigsten Neuigkeiten

Alle Neuigkeiten