Wer nicht weiß, wie man Bäume und Sträucher im Frühjahr düngt, kann nicht mit einer reichen Obst- und Beerenernte rechnen.
Eine Frühjahrsdüngung ist unerlässlich, auch wenn Sie bereits im Herbst gedüngt haben. Das sind völlig unterschiedliche Verfahren.
Anastasia Kovrizhnykh, Expertin der Online-Publikation „BelNovosti“, Wissenschaftlerin, Agronomin und Landschaftsarchitektin, hat uns erklärt, wie man den Garten im Frühling düngt.

Die Ferienhaussaison beginnt mit dem Aufräumen des Gartens, dem Beschneiden der Pflanzen, der vorbeugenden Behandlung gegen Krankheiten und Schädlinge und natürlich dem Düngen.
Der beste Dünger
Werden im Herbst Phosphor und Kalium zugegeben, so werden im Frühjahr stickstoffhaltige Verbindungen als Dünger gewählt.
Stickstoff ist notwendig, um das Wachstum und die Entwicklung von Bäumen und Sträuchern zu aktivieren.
Wann ist die Bewerbung erforderlich?
Wichtig ist die Gabe von stickstoffhaltigen Düngemitteln vor dem Knospenanschwellen.
Was Sie beitragen können
Die einfachste Möglichkeit ist eine Harnstofflösung. Es wird aus 30 Gramm Dünger hergestellt, der in 10 Litern Wasser aufgelöst werden muss.
Der Düngemittelverbrauch hängt vom Alter des Baumes ab.
Sie können auch organische Stoffe – Vogelkot – als Dünger verwenden.
Zur Herstellung der Nährstoffmischung benötigen Sie einen Eimer Mist und 10 Liter Wasser. Die Infusion dauert zwei Tage.
Anschließend wird die fertige Mischung im Verhältnis 1:10 mit Wasser verdünnt. Verbrauch: 1–2 Eimer je nach Alter des Baumes oder Strauches.