Unglaublich! Dieses Unkraut rettet Ihre Kartoffelernte vor dem Kartoffelkäfer

21.02.2025 18:24

Der Kartoffelkäfer ist der Albtraum eines jeden Gärtners. Glücklicherweise sind zur Bekämpfung dieses Schädlings keine Chemikalien erforderlich.

Es stellt sich heraus, dass das Unkraut, das Sie jeden Tag aus Ihrem Garten ziehen, zu Ihrer Geheimwaffe werden kann.

Die Rede ist vom Rainfarn, einer Pflanze mit leuchtend gelben Blüten und herbem Aroma, das Käfer genetisch nicht vertragen.

Kartoffel
Foto: © Belnowosti

Rainfarn enthält Thujon, eine Substanz, die das Nervensystem von Schädlingen lähmt.

Zum Schutz der Kartoffeln legen Sie frische Rainfarn-Stängel zwischen die Sträucher. Wechseln Sie sie alle 3–4 Tage, da der Geruch schnell verschwindet.

Um die Wirkung zu verstärken, bereiten Sie einen Aufguss zu: Übergießen Sie 500 g zerkleinerten Rainfarn mit 10 Litern kochendem Wasser, decken Sie ihn mit einem Deckel ab und lassen Sie ihn 24 Stunden lang stehen.

Die Flüssigkeit abseihen und die Kartoffeln damit besprühen. Dabei besonders auf die Blattunterseiten achten, denn dort legt der Käfer seine Eier ab.

Um einen Sonnenbrand auf den Blättern zu verhindern, führen Sie die Behandlung abends durch. Alle 10 Tage wiederholen, insbesondere während der Zeit des Käfermassenflugs (Juni-Juli).

Rainfarn vertreibt nicht nur den Kartoffelkäfer, sondern unterdrückt auch Pilzkrankheiten wie die Kraut- und Knollenfäule.

Aber Vorsicht: Rainfarn ist für Haustiere giftig. Lassen Sie Hunde und Katzen nicht mit der Pflanze in Kontakt kommen.

Als vorbeugende Maßnahme können Sie Rainfarn rund um das Kartoffelfeld pflanzen. Dadurch entsteht eine natürliche Barriere, durch die die Käfer nicht zu kriechen wagen.

Aber bedenken Sie: Rainfarn vermehrt sich aggressiv durch Selbstaussaat. Um zu verhindern, dass die Pflanze Ihren Garten überwuchert, schneiden Sie die Blüten ab, bevor die Samen reif sind.

Kurchev Anton Autor: Kurchev Anton Stellvertretender Chefredakteur


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