Das Abfallen von Sämlingen kann verschiedene Ursachen haben, doch fast alle Ursachen können durch rechtzeitige Maßnahmen verhindert werden.
Hier sind die Hauptprobleme und ihre Lösungen:
Falsche Bewässerung
Die Ursache liegt manchmal in einer Überwässerung oder einer Austrocknung des Bodens. Zu viel Wasser führt zu Wurzelfäule und Wassermangel schwächt die Wurzeln. Gießen Sie die Setzlinge, wenn die oberste Erdschicht leicht antrocknet. Stellen Sie sicher, dass die Behälter Abflusslöcher haben. Verwenden Sie Wasser mit Zimmertemperatur und vermeiden Sie stehende Feuchtigkeit.

Lichtmangel
Die Stiele strecken sich und werden dünner, um die Lichtquelle zu „erreichen“. Sorgen Sie für 12–16 Stunden Licht pro Tag. Bei Sonnenmangel können Sie Phytolampen verwenden. Schalten Sie nachts die Beleuchtung aus – Pflanzen brauchen eine Dunkelheitsphase.
Zugluft und Temperaturschwankungen
Kalte Luftströmungen oder plötzliche Temperaturschwankungen schwächen die Setzlinge. Entfernen Sie Pflanzen aus offenen Fenstern, Lüftungsöffnungen und Balkontüren. Stehen die Setzlinge auf der Fensterbank, schützen Sie diese mit einer transparenten Abschirmung (zum Beispiel aus Folie).
Nährstoffmangel
Schlechter Boden oder fehlender Dünger führen zu schwachem Wachstum und brüchigen Stängeln. Düngen Sie die Setzlinge alle 10–14 Tage mit Mehrnährstoffdüngern (zum Beispiel mit Stickstoff, Phosphor und Kalium). Übertreiben Sie es nicht, zu viel Dünger ist schädlich.
Verdickte Bepflanzung
Die Pflanzen konkurrieren um Licht und Nahrung, wodurch die Stängel dünner werden. Die Setzlinge vereinzeln oder in einzelne Becher umpflanzen, damit jeder Sprössling genügend Platz hat.
Krankheiten (zB Schwarzbeinigkeit)
Pilzinfektionen treten häufig bei übermäßiger Feuchtigkeit und schlechter Belüftung auf. Betroffene Pflanzen entfernen. Bewässern Sie den Boden mit einer Lösung aus Kaliumpermanganat oder Biofungizid (Fitosporin). Reduzieren Sie die Bewässerung und sorgen Sie für Luftzirkulation.