Warum werden Tomaten klein? Der Fehler, den 9 von 10 Sommerbewohnern machen

27.02.2025 11:55

Tausende Gärtner kümmern sich jede Saison mit großer Sorgfalt um ihre Tomaten: Sie gießen, binden und entfernen Seitentriebe.

Doch wenn die Erntezeit kommt, hängen statt saftiger Riesen kleine, wenn auch zahlreiche Früchte an den Sträuchern.

Was ist das Geheimnis? Es stellt sich heraus, dass alles auf einen häufigen Fehler im Zusammenhang mit Wasser zurückzuführen ist.

Tomaten
Foto: © Belnowosti

Die meisten Menschen sind überzeugt, dass Tomaten umso besser wachsen, je häufiger man sie gießt. Das ist allerdings ein Irrtum.

Tomaten sind trockenheitsresistente Pflanzen. Ihre Wurzeln reichen tief in den Boden, um Feuchtigkeit aus den unteren Erdschichten zu ziehen.

Wenn Sie die Büsche täglich oberflächlich gießen, bleiben die Wurzeln schwach und übermäßige Feuchtigkeit führt zu Pilzkrankheiten und zum Aufplatzen der Früchte.

Die richtige Vorgehensweise besteht darin, selten, aber reichlich zu gießen. Befeuchten Sie den Boden alle 5–7 Tage, indem Sie mindestens 5 Liter Wasser unter jeden Busch gießen. Dadurch wird das Wachstum des Wurzelsystems in die Tiefe angeregt, was die Pflanze kräftiger und widerstandsfähiger gegen Temperaturschwankungen macht.

Eine weitere Feinheit ist der Bewässerungszeitpunkt. Tun Sie dies niemals tagsüber in der sengenden Sonne. Wassertropfen auf Blättern wirken wie Linsen und verursachen Verbrennungen.

Es ist besser, früh morgens oder nach Sonnenuntergang zu gießen und den Wasserstrahl direkt unter die Wurzeln zu richten.

Aber das ist nicht alles. Beim Anbau großer Tomaten ist Mulchen Ihr treuer Verbündeter. Eine 5–7 cm dicke Schicht aus Stroh, Grasschnitt oder Kompost hält die Feuchtigkeit im Boden, unterdrückt Unkraut und schützt die Wurzeln vor Überhitzung.

Bonus: Mulch zersetzt sich allmählich und wird zu zusätzlichem Dünger.

Und noch ein letzter Ratschlag: Übertreiben Sie es nicht mit Stickstoffdüngern. Sie stimulieren das Wachstum der grünen Masse auf Kosten der Früchte.

Während der Blüte- und Fruchtbildungszeit sollte auf Kalium-Phosphor-Dünger umgestellt werden – dieser ist für die Größe und den Zuckergehalt der Tomaten verantwortlich.

Igor Zur Autor: Igor Zur Editor für Internetressourcen


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