Was man dem Wasser für den Anbau von Weinstecklingen hinzufügen sollte: Die Wirkung überrascht selbst erfahrene Gärtner

04.03.2025 12:07

Um die Keimung von Stecklingen zu beschleunigen, greifen Winzer immer häufiger auf ein kostengünstiges Medikament zurück.

Die Rede ist von 3% Wasserstoffperoxid, das nicht nur das Wasser desinfiziert, sondern auch die Entwicklung des Wurzelsystems anregt.

Doch wie viel sollte man zugeben, um den Pflanzen nicht zu schaden?

Traube
Foto: © Belnowosti

Eine bewährte Formel sind 20 ml 3%iges Wasserstoffperoxid pro 1 Liter Wasser. Bei kleinen Mengen empfiehlt sich die Messung mit einer Spritze: 2–3 ml pro 100 ml Flüssigkeit.

Diese Konzentration ist sicher für das Gewebe der Stecklinge, unterdrückt jedoch wirksam die Entwicklung von Bakterien und Pilzen, die oft junge Triebe zerstören.

Wasserstoffperoxid sättigt Wasser mit Sauerstoff und schafft so naturnahe Bedingungen.

Dadurch wird der Zellstoffwechsel beschleunigt und die Stecklinge bilden schneller Wurzeln.

Darüber hinaus verhindert die Lösung Wasserflecken, was insbesondere bei Langzeitkeimungen wichtig ist.

Es genügt, die Lösung alle 3–4 Tage zu wechseln und jedes Mal eine frische Portion Peroxid hinzuzufügen.

Mit einer medizinischen 5-ml-Spritze können Sie die benötigte Menge genau abmessen, auch wenn Sie keinen Messbecher zur Hand haben.

Diese Methode wird bereits von Gärtnern geschätzt, die feststellen, dass Stecklinge in einer solchen Lösung seltener verfaulen und sich aktiver entwickeln.

Beim Experimentieren mit Keimen ist es wichtig zu bedenken: Wasserstoffperoxid ist kein Allheilmittel, aber ein zuverlässiger Helfer.

Durch die richtige Dosierung wird aus gewöhnlichem Wasser ein Nährboden, in dem sich Weinstecklinge wohlfühlen.

Elena Shimanovskaya Autor: Elena Shimanovskaya Herausgeber von Internetressourcen


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