Was man zu einem Kohlloch hinzufügen kann, um zu verhindern, dass Kohlköpfe platzen: überraschend einfach

01.03.2025 11:12

Wenn Kohlköpfe aufplatzen, wird es gefährlich: In die Wunden dringen Bakterien ein und die Pflanze fault an der Wurzel.

Die meisten Gärtner geben dem Gießen die Schuld, aber die Ursache liegt tiefer: ein Ungleichgewicht von Kalzium und Bor im Boden.

Dies lässt sich für ein paar Cent beheben, indem man beim Pflanzen dem Loch pharmazeutische Borsäure und Kreide hinzufügt!

Kohl
Foto: © Belnowosti

Ja, diese beiden Komponenten, im richtigen Verhältnis gemischt, machen die Köpfe dicht und widerstandsfähig gegen Risse, selbst bei starkem Regen.

Bereiten Sie eine Mischung vor: 1 Teelöffel Borsäure (Pulver) und 2 Esslöffel gemahlene Kreide. Gießen Sie 1 Esslöffel der Mischung in jedes Loch und vermischen Sie sie mit der Erde.

Bor reguliert die Aufnahme von Kalzium, was die Kohlzellen stärkt, und Kreide reduziert den Säuregehalt des Bodens und beugt so Kohlhernie vor.

Nach dem Einpflanzen gießen Sie die Setzlinge mit Wasser, dem Jod zugesetzt wurde (3 Tropfen pro Eimer) – das verstärkt die Wirkung.

Bereits nach einem Monat bilden die Kohlköpfe feste „Kugeln“ und die Blätter werden elastisch.

Aber es gibt einen Trick: Wenn der Sommer regnerisch ist, bestreuen Sie die Erde rund um den Kohl alle 3 Wochen mit zerstoßenen Eierschalen. Dadurch wird eine Überwässerung verhindert und das darin enthaltene Kalzium dringt allmählich bis zu den Wurzeln vor.

Zusätzlich können Sie neben jeden Kohlkopf ein Plastikröhrchen (z. B. von einer Pipette) stecken – dadurch gießen Sie die Pflanze direkt unter der Wurzel und umgehen die Oberflächenschicht. Dadurch wird der Kohl vor plötzlichen Feuchtigkeitsschwankungen geschützt, die die Hauptursache für Risse sind.

Warum wird diese Methode nicht im großen Stil angewendet? Viele Menschen haben Angst vor einer Überdosierung von Bor, aber in den angegebenen Mengen ist es unbedenklich. Um auf Nummer sicher zu gehen, sollten Sie Borsäure nicht öfter als einmal pro Saison verwenden.

Übrigens kann die gleiche Mischung auch zu Brokkoli und Blumenkohl gegeben werden – ihre Blütenstände werden größer und dunkeln nicht nach.

Kurchev Anton Autor: Kurchev Anton Stellvertretender Chefredakteur


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