Was passiert, wenn man Setzlinge mit Tee gießt? Die Wirkung wird Sie begeistern.

26.02.2025 11:02

Sie ziehen Setzlinge vor, doch diese verwelken trotz Beleuchtung und Düngung? Kaufen Sie nicht vorschnell Aufputschmittel!

Es stellt sich heraus, dass Sie Setzlinge mithilfe von gewöhnlichem Tee, den Sie täglich trinken, retten können. Gebrauchter Tee enthält Tannine, Thein und Antioxidantien, die nicht nur die Wurzeln stärken, sondern die Pflanzen auch vor Stress schützen.

Es wirkt außerdem als natürliches Antiseptikum und beugt Schwarzbeinigkeit vor, dem größten Albtraum eines jeden Gärtners.

Sämling
Foto: © Belnowosti

Sammeln Sie die Teeblätter von 10–15 Tassen Tee (schwarzer, grüner oder auch Kräutertee reichen aus), breiten Sie sie in einer dünnen Schicht aus und trocknen Sie sie. Im Verhältnis 1:4 mit Setzlingserde mischen – so wird die Erde locker und atmungsaktiv.

Geben Sie beim Pflücken eine Prise Teeblätter in jedes Loch – so werden die Nährstoffe nach und nach freigesetzt.

Das Hauptgeheimnis liegt jedoch in der „Teeparty“ für Setzlinge. 1 Glas trockene Teeblätter mit 2 Liter kochendem Wasser übergießen, auf Zimmertemperatur abkühlen lassen und die Keimlinge an der Wurzel gießen. Alle 10 Tage wiederholen.

Schon nach dem ersten Gießen werden Sie feststellen, wie die Stiele dicker und die Blätter leuchtender werden. Die im Tee enthaltenen Tannine stärken die Pflanzenzellen und machen sie widerstandsfähiger gegen Temperaturschwankungen und Zugluft. Und Thein (Teekoffein) stimuliert die Zellteilung und beschleunigt das Wachstum.

Bei besonders kapriziösen Setzlingen (zum Beispiel Auberginen oder Paprika) geben Sie 1 Teelöffel Zucker pro Liter in den Teeaufguss – das gibt zusätzliche Energie.

Aber Vorsicht: Tee versauert den Boden leicht. Wenn die Setzlinge neutrale Böden bevorzugen (wie Kohl oder Zwiebeln), bestreuen Sie die Erde nach dem Gießen mit Tee mit Holzasche.

Vermeiden Sie Tee mit Aromen oder Fruchtzusätzen – Chemikalien können die empfindlichen Wurzeln zerstören. Diejenigen, die die Methode ausprobiert haben, versichern, dass sich die Setzlinge doppelt so langsam ausdehnen und nach dem Einpflanzen in die Erde fast nie krank werden.

Zusätzlicher Lifehack: Die Samen 2 Stunden in einem schwachen Teeaufguss einweichen (1 Teelöffel Tee pro Glas Wasser) – das macht die Schale weich und beschleunigt die Keimung.

Und wenn Sie die Setzlinge mit abgekühltem Tee besprühen, schützt sie das vor Spinnmilben. Probieren Sie es aus und Sie werden nie wieder Geld für im Laden gekaufte Medikamente ausgeben wollen!

Kurchev Anton Autor: Kurchev Anton Stellvertretender Chefredakteur


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