Was tun mit Himbeeren im Frühling: Erfahrene Gärtner teilten ihre Geheimnisse

18.02.2025 13:12

Die Frühjahrspflege von Himbeeren ist der Schlüssel zu einer reichlichen Ernte und gesunden Sträuchern.

Der erste Schritt sollte darin bestehen, die Pflanzungen zu kontrollieren: Dabei ist es wichtig, trockene, beschädigte oder schwache Triebe zu entfernen und nur starke Stämme übrig zu lassen.

Dadurch wird nicht nur eine Verdickung verhindert, sondern die Energie der Pflanze wird auch auf die Entwicklung fruchttragender Zweige gelenkt.

Himbeere
Foto: © Belnowosti

Gleichzeitig mit der Reinigung werden die Spitzen bis auf die erste lebende Knospe gekürzt – diese Technik regt die Verzweigung an und erhöht die Anzahl zukünftiger Eierstöcke.

Nach der Buschbildung werden die Himbeeren vorsichtig an Spalieren oder Stützen hochgebunden. Dadurch werden biegsame Triebe vor Bruch im Wind geschützt und eine gleichmäßige Beleuchtung gewährleistet.

Als nächstes gilt es, dem Boden die Aufmerksamkeit zu widmen: Durch das Auflockern der oberen Erdschicht wird die Wurzelbelüftung verbessert und das anschließende Gießen mit warmem Wasser hilft der Pflanze beim Erwachen nach dem Winter.

Es ist wichtig, den Boden nicht austrocknen zu lassen, insbesondere während der Phase des aktiven Wachstums, aber auch stehende Feuchtigkeit zu vermeiden, die Fäulnis begünstigt.

Die Düngung erfolgt stufenweise, beginnend mit organischen Stoffen – verrottetem Mist oder Kompost, die den Boden mit Nährstoffen anreichern.

Dann kommen Mineraldünger zum Einsatz: Eine Ammoniaklösung (40 g pro Eimer Wasser) reichert den Boden nicht nur mit Stickstoff an, sondern wehrt auch Schädlingslarven ab.

Zur Verstärkung der Wirkung werden Kaliumhumate verwendet, die die Aufnahme von Mikroelementen verbessern und der Zyklus wird durch eine Behandlung mit Biotlin abgeschlossen, das die Bedrohung durch die Himbeerfliege neutralisiert.

Besondere Aufmerksamkeit verdient die Behandlungsmethode mit kochendem Wasser – eine einfache, aber wirksame Methode zum Schutz vor Insekten.

Wasser auf 70–75 Grad erhitzen, Senfpulver (50–70 g auf 5 l) zugeben, ziehen lassen und abseihen. Die Lösung wird gleichmäßig über die Zweige verteilt, wobei den Knoten und Knospen – den bevorzugten Überwinterungsplätzen von Schädlingen – besondere Aufmerksamkeit gewidmet wird.

Der Vorgang wird einmal frühmorgens durchgeführt, wenn die Lufttemperatur nahe Null liegt und die Knospen noch nicht zu schwellen begonnen haben. Das genaue Datum hängt von der Region ab: In der Zentralzone ist es Ende März, im Süden die Monatsmitte.

Zwei Wochen nach all den Manipulationen zeigen die Büsche die ersten Anzeichen des Erfolgs: Die Knospen sind mit Saft gefüllt, die Triebe wachsen aktiv und das Laub bleibt frei von Parasiten.

Durch diese umfassende Pflege wird das Himbeerbeet zum Stolz des Gartens und das Beerenpflücken zu einem lang ersehnten Feiertag für die ganze Familie.

Elena Shimanovskaya Autor: Elena Shimanovskaya Herausgeber von Internetressourcen


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