Nicht jeder weiß, dass die Lage der Beete im Gewächshaus nicht nur den Komfort des Gärtners, sondern auch die Gesundheit der Pflanzen bestimmt.
Die Wahl zwischen Erde und Behältern ist der erste Schritt zum Erfolg.
Das direkte Einpflanzen in den Boden scheint einfach, erhöht jedoch das Risiko der Verbreitung von Krankheiten.

Erfahrene Agrarwissenschaftler raten insbesondere bei empfindlichen Kulturpflanzen zum Einsatz von Töpfen oder Säcken, um das Wurzelwerk zu isolieren und die Pflege zu vereinfachen.
In großen Gewächshäusern sind fahrbare Regale mit Gitterboden eine echte Rettung.
Sie lassen sich umstellen, um Platz zu schaffen und die durch die Risse zirkulierende Luft beugt Fäulnis vor.
Bei niedrig wachsenden Pflanzen – Petersilie, Paprika, Kohl – werden die Beete von Nord nach Süd ausgerichtet, damit die Sonne jedes Blatt gleichmäßig beleuchtet.
Wenn im Gewächshaus Gurken oder hochgewachsene Tomaten an Spalieren wachsen, ändert man die Ausrichtung auf West-Ost: So beschatten die oberen Etagen die unteren nicht.
Gemischte Pflanzungen erfordern eine durchdachte Nachbarschaft.
Kälteliebende Arten sollten Sie nicht neben wärmeliebenden Nutzpflanzen anpflanzen, da sonst ein Teil der Ernte verdirbt.
Durch Tropfbewässerung lässt sich das Problem der Überwässerung lösen und im Winter sind LED-Lampen und Heizgeräte, die natürliche Bedingungen imitieren, unverzichtbar.
Die Hauptsache ist, das Gewächshaus nicht in ein Labyrinth zu verwandeln: Enge Gänge erschweren die Ernte und beengte Verhältnisse führen zu Krankheiten.