Wie züchtet man Tomaten, die bis zum Frost Früchte tragen? Ein einfacher Trick, der Ihren Garten verwandelt

20.02.2025 08:12

Was tun, wenn Ihre Tomaten auch noch im Oktober reife Früchte tragen, wenn andere Sträucher längst vertrocknet sind?

Für manche Gemüsebauern ist diese Annahme kein Mythos, sondern erfreuliche Realität.

Hierzu bedarf es lediglich eines Umdenkens bei der Sortenauswahl und Pflanzenpflege.

Tomaten
Foto: © Belnowosti

Die meisten Gärtner pflanzen frühe Tomaten, deren Nährstoffe bereits im August erschöpft sind.

Kombiniert man jedoch noch ein paar spätreifende Sorten dazu, verlängert man die Erntezeit um Monate.

Beispielsweise können „De Barao“ oder „Wonder of the World“ bis zum ersten Frost Früchte tragen, allerdings nur bei entsprechender Fütterung.

Der Clou dabei ist die Kalidüngung in der zweiten Sommerhälfte. Sie stärken die Wurzeln und regen die Bildung neuer Eierstöcke an.

Ein weiteres Geheimnis besteht darin, die Büsche nicht ihre Energie für grüne Masse verschwenden zu lassen.

Entfernen Sie regelmäßig Ausläufer und untere Blätter, damit sich die Pflanze weiterhin auf die Fruchtbildung konzentriert.

Und wenn die Nächte kalt werden, decken Sie die Beete mit Spinnvlies ab: Es speichert die Wärme und die Tomaten reifen weiter.

Pflücken Sie grüne Tomaten nicht voreilig vom Busch – viele Sorten reifen auch bei niedrigen Temperaturen.

Und vergessen Sie die Wurzeln nicht: Gießen Sie sie einmal im Monat mit einer schwachen Hefelösung. Dadurch wird die Immunität der Pflanzen gestärkt und sie werden vor der Kraut- und Knollenfäule geschützt, die am Ende der Saison häufig die Ernte vernichtet.

Elena Shimanovskaya Autor: Elena Shimanovskaya Herausgeber von Internetressourcen


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