Erfahrene Sommerbewohner werfen alte Zeitungen schon lange nicht mehr in den Müll – stattdessen wird Papier zu einer wirksamen Waffe gegen Insekten.
Eine einfache Möglichkeit zum Pflanzenschutz erfordert weder Geld noch aufwändige Vorbereitungen, funktioniert aber garantiert.
Papierbarriere gegen Blattläuse und Milben
Mit ätherischem Nelkenöl getränkte Zeitungsstreifen halten Blattläuse und Spinnmilben fern. Es genügt, sie um die Stämme der Büsche zu wickeln oder an die Wurzeln zu legen - der stechende Geruch zwingt die Schädlinge, sich ein anderes "Esszimmer" zu suchen.

Besonders sinnvoll ist diese Methode bei Johannisbeeren, Rosen und jungen Obstbäumen.
So schützen Sie Gartenbeete vor Motten und Fliegen
Möhrenfliegen und Kohlmotten meiden den Geruch von Minze. Wenn Sie Zeitungen in Minzöl tränken und zwischen die Pflanzreihen legen, fliegen Insekten um die Beete herum.
Bonus: Ameisen mögen den Minzduft nicht, da sie häufig Blattläuse in der Gegend herumtragen.
Schneckenfalle aus Papier
Schnecken kommen nachts heraus, aber sie mögen keine rauen Oberflächen. Wenn Sie in Teebaum- oder Lavendelöl getränkte Zeitungen in der Nähe der Pflanzen platzieren, riskieren Schädlinge nicht, die „stachelige“ Barriere zu überqueren.
Am Morgen müssen sie nur noch aus den dunklen Bereichen eingesammelt werden, in die sie auf der Suche nach Schutz kriechen werden.
Das Erfolgsgeheimnis liegt in der Kombination aus physikalischer Barriere und natürlichen Aromen. Alte Zeitungen schützen nicht nur, sondern zersetzen sich auch allmählich und werden Teil des Komposts.
Diese Vorgehensweise spart Zeit, schont die Umwelt und macht aus der routinemäßigen Schädlingsbekämpfung einen kreativen Prozess.