Möpse, Bulldoggen, Shih Tzus – ihre Gesichter sind süß, doch hinter den Hautfalten verbirgt sich eine wahre Tragödie.
Aufgrund menschlicher Nachlässigkeit leiden diese Rassen unter Atemproblemen, Augenentzündungen und chronischen Schmerzen.
Beispielsweise fallen Möpse bei großer Hitze oft in Ohnmacht, weil sie sich nicht richtig abkühlen können. Und Bulldoggen können manchmal ohne Kaiserschnitt keine Welpen zur Welt bringen. Und das alles ist der Preis für ein „süßes Aussehen“.

Was tun, wenn Sie sich bereits ein solches Haustier angeschafft haben? Achten Sie auf Ihr Gewicht – zusätzliche Gramm erhöhen die Belastung Ihres Herzens. Kaufen Sie für den Sommer eine Kühlmatte und vermeiden Sie Spaziergänge in der sengenden Sonne.
Wischen Sie die Schnauzenfalten täglich mit Chlorhexidin ab, um einer Infektion vorzubeugen. Und fördern Sie niemals die Zucht solcher Rassen.
Wenn Sie sich einen Hund anschaffen möchten, entscheiden Sie sich für einen Mischling oder eine weniger beliebte Rasse. Liebe sollte nicht egoistisch sein: Manchmal ist es besser, „unvollkommene“ Hunde auf Fotos zu bewundern, als einen lebenden Freund zu quälen.
Aber warum gibt es diese Rassen noch? Nachfrage schafft Angebot. Viele Käufer sind sich der Probleme nicht bewusst oder glauben, dass „ihr Hund eine Ausnahme sein wird“.
Doch die Realität ist hart: Selbst bei optimaler Pflege leben Brachyzephale (Hunde mit flachen Gesichtern) kürzer und leiden häufiger.
Wenn Sie sich für die Anschaffung eines solchen Hundes entscheiden, suchen Sie einen Tierarzt, der auf Rassepathologien spezialisiert ist.
Regelmäßige Kontrolluntersuchungen, die richtige Ernährung und moderate Bewegung tragen dazu bei, das Leben Ihres Haustiers zu verlängern. Und verwenden Sie niemals Geschirre, die auf den Hals drücken – wählen Sie Westen mit Verschluss auf der Brust.
Und seien Sie auch auf finanzielle Ausgaben vorbereitet. Operationen zur Korrektur der Nasenlöcher, zur Entfernung überschüssiger Fältchen, Augenbehandlungen – all das kann Zehntausende Rubel kosten. Lieben bedeutet, Verantwortung zu übernehmen, auch wenn es Opfer erfordert.