Tiergeschichten aus Tierheimen können erfreuliche Erlebnisse sein, wenn künftige Besitzer ein paar weniger offensichtliche Punkte beachten.
Die erste Regel besteht darin, keine lauten Besprechungen abzuhalten. Ein Hund, der aus der vertrauten Umgebung eines Tierheims gerissen wird, kann sogar durch das Freudengeschrei von Kindern oder anhaltende Umarmungen verängstigt werden.
Stellen Sie sich vor, Sie werden plötzlich in eine unbekannte Welt versetzt. Es dauert eine Weile, bis man erkennt, dass es hier sicher ist.
Im Idealfall erfolgt eine ruhige Einführung in das Haus.
Ein Bett in der Zimmerecke, Näpfe mit Wasser und Futter, ein Spielzeug – das reicht. Es ist besser, sogar das Baden um ein paar Tage zu verschieben, es sei denn, es ist dringend nötig.
Im Tierheim erhalten die Hunde ein spezielles Futter. Eine plötzliche Ernährungsumstellung verursacht Stress.
Halten Sie sich in der ersten Woche an Ihren gewohnten Speiseplan, auch wenn Sie meinen, „selbstgekochtes Essen sei gesünder“.
Leckerlis sind die Geheimwaffe. Ein Stück Käse nach dem Spaziergang, ein Stück Apfel für die Befolgung eines Kommandos – so lernt ein Hund Vertrauen.
Eine Nahrungsverweigerung über einen Zeitraum von mehr als einem Tag, Zittern und Versuche, sich in der dunkelsten Ecke zu verstecken, sind Alarmsignale. Spielen Sie nicht den Helden, sondern rufen Sie die Vorbesitzer an, die alles über den Charakter des Hundes wissen und Ihnen sagen können, was zu tun ist.
Sind bereits Haustiere im Haus, empfiehlt es sich, „Dates“ auf neutralem Terrain durchzuführen.
Katzen fauchen, Hunde knurren – das ist normal. Die Hauptsache ist, sie nicht für ihre Emotionen zu bestrafen.
Und denken Sie daran: Tierheimhunde lehren uns Geduld, für die sie bereit sind, das Wertvollste herzugeben, was sie haben – ihre Liebe.
Autor: Elena Shimanovskaya