Warum hasst Ihr Hund Sie? Geheimnisse des Spazierengehens, über die alle Hundebesitzer schweigen

20.02.2025 18:45

Sie gehen stolz mit Ihrem Hund an der Leine spazieren und denken, dass Sie ihm alles geben, was er braucht. Doch was, wenn der Spaziergang für Ihr Haustier zur Qual wird?

Hunde sind keine Roboter und man kann sie nicht planmäßig für fünf Minuten ausführen. Sie müssen die Welt erkunden, riechen, kommunizieren, Energie verbrauchen.

Stellen Sie sich vor, Sie sitzen acht Stunden im Büro und werden dann für fünf Minuten zum Joggen mitgenommen. So ungefähr fühlt sich ein Hund, wenn man ihn morgens und abends strikt auf derselben Strecke spazieren führt.

Hund
Foto: © Belnowosti

Der erste Fehler sind kurze Spaziergänge

Selbst kleine Rassen wie Chihuahuas brauchen mindestens 30–40 Minuten Aktivität pro Tag. Große Hunde (Huskys, Schäferhunde) benötigen 2-3 Stunden, sonst fangen sie an, aus Langeweile die Wohnung zu zerstören.

Der zweite Fehler ist das Schnüffelverbot

Wenn der Hund an jedem Busch stehen bleibt, „liest er die Neuigkeiten“ – die Spuren anderer Tiere. Indem Sie ihm dies vorenthalten, verursachen Sie Stress.

Der dritte Fehler sind zu straffe Leinen und Rucke. Der Hund zieht nicht aus Bosheit, sondern aus Bewegungsmangel oder aus Angst. Verwenden Sie ein Geschirr statt eines Halsbandes und bringen Sie dem Hund den Befehl „Fuß“ durch positive Verstärkung bei.

Was ist mit der Sozialisierung?

Wenn Ihr Haustier andere Hunde anknurrt, weiß es möglicherweise einfach nicht, wie es mit ihnen kommunizieren soll.

Welpen müssen ab einem Alter von drei Monaten an ihre Artgenossen gewöhnt werden, sonst entwickeln sie sich zu Aggressoren oder Feiglingen. Aber ziehen Sie ihn nicht in eine Menschenmenge – beginnen Sie mit Spaziergängen an ruhigen Orten, wo ein bis zwei ruhige Hunde sind.

Spiele sind ein obligatorischer Teil des Gehens

Werfen Sie einen Ball, verstecken Sie Leckerlis im Gras, bringen Sie Ihrem Kind Befehle bei. Das stärkt die Bindung und ermüdet das Tier mehr, als ständig im Kreis zu laufen.

Schützen Sie Ihre Pfoten im Winter vor Chemikalien, indem Sie sie wachsen oder Stiefel tragen. Vermeiden Sie im Sommer Asphalt: Er wird heiß und verbrennt Ihre Beläge.

Und das Wichtigste: Ein Spaziergang ist keine lästige Pflicht, sondern eine Zeit der Kommunikation. Legen Sie Ihr Telefon weg und beobachten Sie die Körpersprache Ihres Haustiers.

Ein eingezogener Schwanz, gedrückte Ohren und häufiges Lecken der Nase sind Anzeichen von Angst. Entspannte Haltung, wedelnder Schwanz – alles gut.

Lernen Sie, ihn zu verstehen, und die Spaziergänge werden für Sie beide zu einem Vergnügen.

Igor Zur Autor: Igor Zur Editor für Internetressourcen


Der Inhalt
  1. Der erste Fehler sind kurze Spaziergänge
  2. Der zweite Fehler ist das Schnüffelverbot
  3. Was ist mit der Sozialisierung?
  4. Spiele sind ein obligatorischer Teil des Gehens

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