Warum Ihre Katze oder Ihr Hund auf der schwarzen Liste von Tierschützern stehen könnte

19.02.2025 08:40

Stellen Sie sich vor: Sie kaufen einen süßen Welpen oder ein Kätzchen und stellen einen Monat später fest, dass Ihr Haustier auf die „schwarze Liste“ der Aktivisten gesetzt wurde.

Dabei handelt es sich nicht um die Handlung eines Thrillers - Tierschützer fordern zunehmend ein Verbot ganzer Rassen und bezeichnen ihre Existenz als Grausamkeit.

Welche Haustiere fielen diesem Krieg zum Opfer?

Mops
Foto: Pixabay

Exotische Katzen: Wenn Mode wichtiger ist als Gesundheit

Perser- und Exotenkatzen mit abgeflachten Gesichtern stehen im Fokus der Tierschützer. Ihre Zucht wird als „Mutationsquälerei“ bezeichnet, da solche Katzen unter Atemproblemen, Augenproblemen und Überhitzung leiden.

Dies gilt nicht nur für Katzen: Auch Möpse mit einer zu flachen Schnauze werden beispielsweise zur „Risikogruppe“ gezählt.

Brachyzephale Hunde: Keuchen statt Bellen

Auch Möpse, Bulldoggen und Shih Tzus stehen auf der schwarzen Liste der Tierschützer. Ihre Probleme sind nicht nur das „süße Grunzen“, sondern die Folgen jahrelanger Inzucht. Die Haltung solcher Rassen gilt als „sozial unverantwortlich“.

Wolf-Hund-Hybriden: Verbotener Luxus

Wolfshunde – eine Kreuzung aus Wolf und Schäferhund – sind in den sozialen Medien zu einem Trend geworden, doch ihre Popularität hat sich in einen Skandal verwandelt.

Ursache? Sie sind schwer sozialisierbar und ihre Instinkte sind unberechenbar. Tierschützer sperren Accounts von Wolfshundbesitzern.

Kampfhunderassen: ein Leben lang gebrandmarkt

Selbst wenn Ihr Pitbull Kinder aus einem Feuer gerettet hat, wird er in den Datenbanken der Tierschützer immer noch als „potenziell gefährlich“ aufgeführt. Das Hauptproblem sind Stereotypen: Nach Angriffen geben die Medien häufig der Rasse die Schuld und nicht der Nachlässigkeit der Besitzer.

Rote Katzen: Opfer des Aberglaubens

In der Türkei und in Griechenland werden rote Katzen manchmal mit Aberglauben in Verbindung gebracht, was jedoch nicht zu Massenmorden führt. Dennoch zählen Tierschützer solche Katzen zu den „riskanten“ Tieren – nicht wegen Mythen, sondern wegen ihrer hohen Popularität.

Ausrangierte Rothaarige landen häufiger als andere im Tierheim, da die Menschen sie impulsiv kaufen und der Mode der „seltenen Farbe“ erliegen.

Schwarze Listen von Tierrechtsaktivisten sind kein Todesurteil, sondern ein Aufruf zum Handeln. Sie fordern ein Ende der Förderung schmerzhafter Mutationen und illegaler Züchtung. Ihr Haustier wird nicht zum Außenseiter, wenn Sie die Rasse bewusst auswählen und nicht um Likes in sozialen Netzwerken zu bekommen.

Elena Shimanovskaya Autor: Elena Shimanovskaya Herausgeber von Internetressourcen


Der Inhalt
  1. Exotische Katzen: Wenn Mode wichtiger ist als Gesundheit
  2. Brachyzephale Hunde: Keuchen statt Bellen
  3. Wolf-Hund-Hybriden: Verbotener Luxus
  4. Kampfhunderassen: ein Leben lang gebrandmarkt
  5. Rote Katzen: Opfer des Aberglaubens

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