Einige (hoffentlich wenige) Hundebesitzer begehen einen schweren Fehler, wenn sie Probleme beim Toilettentraining haben.
Sie glauben, dass ein Hund nicht mehr kackt, wenn man die Nase in seinen Kot steckt.
Warum dieser Ansatz nicht funktioniert
Diese Technik ist nicht nur wirkungslos, sondern kann die Situation auch erheblich verschlimmern.
Der springende Punkt ist, dass der Hund versteht, dass er eine Straftat begangen hat, wenn Sie ihn in diesem Moment erwischen.
Wenn die Pfütze in Ihrer Abwesenheit entstanden ist und Sie sie erst entdeckt haben, als Sie nach Hause kamen, wird der Hund auch nach der Bestrafung nicht verstehen, was er falsch gemacht hat.
Stattdessen löst das Stechen in der Nase bei dem Tier Angst aus und führt zu Missverständnissen zwischen Ihnen.
In Zukunft wird Ihr Haustier Vertrauensprobleme entwickeln, was dazu führt, dass es deutlich schwieriger mit der Erziehung und dem Training zurechtzukommen wird.
Was stattdessen zu tun ist
Der beste Weg ist, solche Situationen zu verhindern. Dazu müssen Sie das Verhalten des Hundes genau beobachten und ihn rechtzeitig an die richtige Stelle leiten, wenn Sie merken, dass er sich gerade erleichtern möchte.
Loben Sie Ihr Haustier unbedingt, wenn es seine Geschäfte draußen oder in einem dafür vorgesehenen Bereich erledigt.
Positive Verstärkung wirkt viel effektiver als Bestrafung.
Wichtig ist auch eine zeitnahe und gründliche Reinigung der Orte, an denen das „Verbrechen“ begangen wurde.
Behandeln Sie verschmutzte Stellen mit haustierfreundlichen Reinigungsmitteln, wenn Sie nicht möchten, dass der ausgeprägte Geruchssinn Ihres Hundes Sie zu der zuvor markierten Stelle führt.