Was tun bei einer Katze, die Angst vor dem Staubsauger hat: Haushaltsgeräte durch einen Besen zu ersetzen, ist keine Option

25.02.2025 17:33

Wer kennt nicht den Moment, wenn aus der Stille ein Brüllen erklingt und ein flauschiger Ball aus Panik hinter dem Sofa verschwindet?

Katzenbesitzer wissen, dass die Begegnung mit einem „lärmenden Drachen“ ihre Haustiere zu Ausbrecherkönigen macht. Doch ein Krieg mit der Technik ist nicht nötig – Strategie, Geduld und ein paar Tricks genügen, um einen Waffenstillstand zu ermöglichen.

Die ersten Schritte zur Freundschaft beginnen auf neutralem Boden.

Katze
Foto: © Belnowosti

Ein inaktives Gerät, das in der Zugangszone verbleibt, wird Teil des Innenraums. Leckerlis oder Spielzeuge erscheinen neben ihm und wecken positive Assoziationen.

Neugierige Pfotenberührungen oder vorsichtiges Schnüffeln verdienen sofortiges Lob – so entsteht eine Verbindung zwischen dem fremden Gegenstand und angenehmen Emotionen.

Der nächste Schritt besteht darin, den Klang kennenzulernen. Das Einschalten des Geräts im Nebenraum kann dazu beitragen, den Stresspegel zu senken.

Die allmähliche Verringerung der Distanz zwischen Geräuschquelle und Tier sollte nahezu unmerklich sein.

Es ist wichtig, Fluchtwege für Ihr Haustier freizuhalten: Ein Unterschlupf in Form einer Kiste oder eines Regals gibt ihm das Gefühl, die Situation unter Kontrolle zu haben.

Grobe Fehler reduzieren den Fortschritt auf Null. Eine Katze mit einer summenden Maschine in der Hand zu jagen, den Motor plötzlich neben einer ruhenden Katze zu starten oder sie gewaltsam in die Nähe des Geräts zu halten, sind todsichere Methoden, die Phobie zu verstärken.

Stattdessen ist es sinnvoll, die Bedienung des Gerätes mit angenehmen Ritualen zu synchronisieren. Wenn man fünf Minuten vor der Fütterung damit beginnt, entsteht im Gehirn des Haustiers eine logische Kette: Auf Lärm folgt leckeres Futter.

Der Prozess dauert Wochen, manchmal Monate. Manche Katzen beginnen nach 14 Tagen, den Staubsauger zu ignorieren, während andere sechs Monate sorgfältiges Training benötigen.

Die Hauptsache ist, die Erfolge Ihres Tieres nicht mit „idealen“ Geschichten aus dem Internet zu vergleichen und auch kleinste Verbesserungen zu notieren.

Eines Tages wird selbst der schüchternste Schnurrbartträger die Technologie nicht mehr als Feind betrachten – oder ihr zumindest den Status eines „toleranten Nachbarn“ verleihen.

Elena Shimanovskaya Autor: Elena Shimanovskaya Herausgeber von Internetressourcen


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