Bellt Ihr Hund ins Leere oder jagt er ein unsichtbares Ziel?
Forscher der Stanford University haben eine sensationelle Hypothese aufgestellt: Hunde können Veränderungen in elektromagnetischen Feldern wahrnehmen, die der Mensch nicht spüren kann.
„Das erklärt, warum sie auf die Annäherung eines Gewitters oder eines Erdbebens reagieren“, sagt Geophysiker Michael Hess.

Doch welche Verbindung besteht zwischen beidem und dem Jenseitigen? In den Kulturen vieler Völker gelten Hunde als Wegweiser zwischen den Welten.
In Mexiko glaubt man beispielsweise, dass Xoloitzcuintli die Seelen der Toten begleiten. Überraschend sind auch moderne Fälle: Die Besitzerin eines Labradors, Anna aus Woronesch, sagte, ihr Hund bellte jeden Abend in der Ecke des Zimmers, wo später ein altes Foto des Vorbesitzers des Hauses gefunden wurde.
Wissenschaftler sind immer noch skeptisch. Dr. James Serpell aus Cambridge sagt:
„Hunde reagieren auf Infraschall (unter 20 Hz), der von technischen oder natürlichen Phänomenen herrühren kann.“
Allerdings geben selbst Skeptiker zu, dass einige Fälle weiterhin unerklärlich sind. So heulte beispielsweise im Jahr 2019 ein Hund namens Bucks aus Ohio drei Tage lang in der Nähe eines Schranks, in dem später eine eingemauerte Katze gefunden wurde, die ohne Nahrung und Wasser überlebt hatte.