Diese 5 Fehler, die Eltern machen, ruinieren die Zukunft ihres Kindes: Sie könnten sie auch machen

26.02.2025 07:55

Stellen Sie sich vor, Ihr Kind sei ein Spross, den Sie in einem Topf großziehen. Sie gießen sie und stellen sie in die Sonne, aber wenn Sie eines Tages zu viel Wasser geben oder das Licht vergessen, beginnt sie zu verwelken.

Dasselbe gilt für die Erziehung: Selbst scheinbar harmlose Handlungen können das Selbstvertrauen, die Unabhängigkeit oder die emotionale Gesundheit eines Kindes subtil untergraben.

Viele Eltern möchten ihren Kindern aufrichtig das Beste geben, doch manchmal wiederholen sie Muster, die sie in der Kindheit erlernt haben, oder folgen Mythen über die „richtige“ Erziehung.

Hände
Foto: © Belnowosti

Hier sind fünf häufige Fehler, die wie Unkraut verhindern, dass Kinder stark und glücklich aufwachsen.

Der erste Fehler ist Überfürsorglichkeit. Eltern, die jeden Schritt ihres Kindes kontrollieren, nehmen ihm die Möglichkeit, zu lernen, Entscheidungen zu treffen und mit Schwierigkeiten umzugehen.

„Lauf nicht, du fällst noch!“, „Ich mache das selbst, du weißt nicht wie“ – diese Sätze erzeugen beim Kind das Gefühl, die Welt sei gefährlich und es sei hilflos. Wenn sie älter werden, leiden solche Kinder oft unter Ängsten und sind nicht bereit für ein unabhängiges Leben.

Die zweite Falle ist der Vergleich mit anderen. „Schau, wie gut Mascha lernt!“ - Es scheint zu motivieren, aber in Wirklichkeit hat das Kind das Gefühl, nicht so geschätzt zu werden, wie es ist.

Ständiges Vergleichen zerstört das Selbstwertgefühl und führt zu einer Gewohnheit des Konkurrenzkampfs, selbst wenn Kooperation erforderlich wäre.

Der dritte Fehler besteht darin, Emotionen zu ignorieren. Wenn Eltern sagen: „Weine nicht, es ist nichts“ oder „Jungen haben keine Angst“, vermitteln sie damit die Botschaft, dass die Gefühle eines Kindes nicht wichtig sind.

Mit der Zeit verlieren Kinder das Vertrauen in ihre Erfahrungen und lernen, sie zu unterdrücken, was zu psychosomatischen Problemen führen kann.

Der vierte Fehler ist Bestrafung statt Erklärung. Durch Schreien, Verbote ohne Begründung oder körperliche Gewalt lernt ein Kind nicht, die Konsequenzen seines Handelns zu verstehen.

Sie verursachen lediglich Angst, Groll und den Wunsch zu täuschen, um einer Strafe zu entgehen.

Und schließlich ist der fünfte Fehler das Opfern. Eltern, die ständig wiederholen: „Ich habe dir mein ganzes Leben gewidmet“, laden ihr Kind unbewusst mit Schuldgefühlen auf.

Er beginnt zu denken, er müsse die Erwartungen erfüllen, um „die Opfer zu rechtfertigen“. Dies hindert ihn daran, sein eigenes Leben aufzubauen, anstatt für Anerkennung zu leben.

Wie kann man dies vermeiden? Fangen Sie im Kleinen an: Geben Sie Ihrem Kind die Wahl (zum Beispiel, was es anziehen oder wie es das Wochenende verbringen möchte), loben Sie Anstrengungen statt Ergebnisse und erklären Sie immer, warum bestimmte Handlungen nicht akzeptabel sind.

Denken Sie daran: Ihr Ziel besteht nicht darin, einen perfekten Menschen großzuziehen, sondern ihm dabei zu helfen, er selbst zu werden.

Igor Zur Autor: Igor Zur Editor für Internetressourcen


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