Essen ohne Tränen: So vermitteln Sie Kindern im Alter von 2–10 Jahren die Liebe zu gesundem Essen

17.02.2025 13:34

Erklärt Ihr Kind dem Brokkoli den Krieg? Verstecken Sie Gemüse nicht vorschnell im Püree.

Der Koch vom Food Revolution -Projekt hat bewiesen, dass Kinder das essen, was sie selbst zubereitet haben. Wir verraten Ihnen, wie Sie Ihre Küche in einen Spielplatz verwandeln, auf dem Karotten zu Zauberstäben werden.

Essen ist ein Spiel für alle Sinne. Lassen Sie Ihr Kind das Essen berühren, riechen und zerbröseln (ja, es wird schmutzig!). Eine Studie des Appetite Journal bestätigt, dass Kinder, die beim Kochen helfen, mit 50 % höherer Wahrscheinlichkeit neue Gerichte probieren.

Essen
Foto: © Belnowosti

Warum machen Sie Ihren Lebensmitteleinkauf nicht zu einer aufregenden Reise? Gehen Sie mit Ihrem Kind auf einen Bauernmarkt oder in ein Lebensmittelgeschäft, wo Sie gemeinsam Obst und Gemüse anfassen, riechen und aussuchen können.

Erzählen Sie uns, wie Tomaten wachsen, woher die Milch kommt oder warum Karotten so süß sind. Dadurch erweitern Sie nicht nur Ihren Horizont, sondern wecken auch Ihr Interesse für das, was auf Ihrem Teller liegt.

Machen Sie einen „Tag der farbigen Lebensmittel“: Alle Lebensmittel sollten grün oder rot sein.

Schlagen Sie Ihrem Kind vor: „Lass uns eine Suppe machen, die ihre Farbe ändert!“ Geben Sie etwas Kurkuma zu Ihrem Blumenkohlpüree und sehen Sie zu, wie es sonnengelb wird.

Die Ernährungsberaterin Karen Le Billon rät in ihrem Buch „French Children Eat Everything“: Machen Sie aus dem Essen keinen Kult.

Wenn Ihr Kind Suppe ablehnt, sagen Sie einfach: „Okay, aber die nächste Mahlzeit gibt es in 2 Stunden.“ Ohne Überredung oder Drohung.

Essen zu servieren ist eine Kunst. Machen Sie Ihren Teller zur Leinwand und Ihr Essen zur Farbe. Machen Sie „Sonnenstrahlen“ aus gekochten Karotten, „Wellen“ aus Gurken und „Sterne“ aus Beeren.

Ein Kind wird ein „Bild“ mit mehr Begeisterung essen als einen normalen Salat. Und wenn man dann noch eine Geschichte dazu erzählt – zum Beispiel, dass es sich hier um einen „Zauberwald handelt, in dem Vitaminschätze versteckt sind“ – wird das Abendessen zu einem echten Abenteuer.

„Mein Sohn hasste Fisch, bis wir anfingen, mit einem Ausstecher Seesternfrikadellen zuzubereiten. Jetzt ist es sein Lieblingsgericht! — Marina, Mutter des vierjährigen Timofey, freut sich.

Das Kind soll nicht „den Teller leer essen“. Seine Aufgabe ist es, zu lernen, auf seinen Körper zu hören.

Elena Shimanovskaya Autor: Elena Shimanovskaya Herausgeber von Internetressourcen


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