Sie warten darauf, dass Ihr Kind Sie umarmt und diese drei Worte sagt, aber stattdessen drückt es Ihnen schweigend eine Zeichnung in die Hand oder bittet Sie, damit zu spielen.
Viele Eltern machen sich Sorgen, dass ihre Kinder nicht emotional genug sind, ohne zu erkennen, dass sich Liebe in der Welt der Kinder anders manifestiert.
Es versteckt sich in kleinen Dingen, Gesten und Ritualen, die Erwachsenen oft nicht auffallen.

Kinder, insbesondere kleine, wissen noch nicht, wie sie Gefühle in Worte fassen können.
Aber sie geben Ihnen ihre „Schätze“ – einen Kieselstein vom Spaziergang, ein Plastilin-Kunsthandwerk, einen auf der Straße gefundenen Zweig.
Für sie sind dies nicht nur Schmuckstücke, sondern Symbole des Vertrauens. Sie möchten mit Ihnen teilen, was ihnen wertvoll ist.
Ein weiteres Zeichen von Zuneigung ist der Wunsch nach Körperkontakt.
Ihr Baby klammert sich möglicherweise an Sie, zerrt an Ihrer Hand oder krabbelt nachts in Ihr Bett. Dies ist keine Laune, sondern ein Versuch, näher zu sein, wenn Worte nicht ausreichen.
Teenager sind Meister der Verkleidung. Ihr „Ich liebe dich“ ist ein lustiges Meme, das an einen Chat gesendet wird, oder Hilfe beim Einrichten einer App, ohne Fragen zu stellen.
Sie haben Angst, sentimental zu wirken und bringen ihre Fürsorge daher durch Taten zum Ausdruck. Ihre Aufgabe besteht darin, zu lernen, diese Zeichen zu erkennen und in ihrer Sprache zu reagieren.
Anstatt beispielsweise zu fragen: „Warum erzählst du mir nichts?“ schlagen Sie vor, gemeinsam eine Fernsehserie anzuschauen oder ein Spiel zu spielen.
Manchmal bedeutet stille Anwesenheit mehr als Reden.