Lob ist ein wirkungsvolles Werkzeug in der Erziehung, aber es ist wichtig, es mit Bedacht einzusetzen.
Hier finden Sie einige Tipps, wie Sie Ihr Kind loben können, damit es davon profitiert.
Bedanken Sie sich oft
Dankbarkeit kommt dem Lob nahe, hat aber mehr Ausdrucksformen. „Danke“ können Sie nicht nur mit Worten sagen, sondern auch mit Gesten, zum Beispiel einem Lächeln oder einem Kopfnicken. Auf diese Weise wird das Kind sicherlich das Gefühl haben, dass seine Bemühungen geschätzt werden.

Lob für bestimmte Dinge
Die Anerkennung muss mit echten Leistungen verbunden sein. Sie sollten Kinder nicht für alles loben, da dies sie möglicherweise daran hindert, ihre Bemühungen kritisch zu bewerten.
Seien Sie konkret: „Du hast eine tolle Zeichnung gemacht“ oder „Du hast alle Aufgaben richtig gelöst.“ Dies hilft dem Kind zu verstehen, wofür genau es gelobt wird.
Verwenden Sie nicht wertende Aussagen
Versuchen Sie, das Kind für bestimmte Ergebnisse zu loben, nicht das Kind selbst. Das bedeutet, dass Sie keine Phrasen wie „Du bist großartig“ oder „Du bist der Klügste“ verwenden sollten.
Sagen Sie stattdessen: „Wie schnell Sie sich angezogen haben“, „Sie haben das Puzzle richtig zusammengesetzt.“
Sprechen Sie darüber, wie Sie sich fühlen, und unterstützen Sie die Bemühungen Ihres Kindes: „Ich bin froh, dass Sie den Abwasch gemacht haben.“
Teilen Sie Kritik und Lob
Es ist wichtig, Lob nicht mit Kritik zu vermischen. Vermeiden Sie Sätze wie „Sie haben die Spülmaschine zerlegt, aber warum haben Sie den Müll nicht rausgebracht?“: Das Kind hört darin einen Vorwurf und möchte sich beim nächsten Mal nicht um die Hausarbeit kümmern.
Seien Sie aufrichtig
Kinder spüren die Unwahrheit, daher ist es wichtig, mit dem Lob aufrichtig zu sein. Wenn Sie bei der Arbeit müde sind und die Fortschritte Ihres Kindes jetzt nicht einschätzen können, erzählen Sie ihm davon und versprechen Sie, später auf seine Erfolge zurückzukommen. Ehrlichkeit schafft Vertrauen.
Vergleichen Sie Ihr Kind nicht mit anderen Kindern
Vergleiche mit anderen Kindern können dazu führen, dass ein Kind mit sich selbst unzufrieden ist. Besser ist es, seine Leistungen mit seinen bisherigen Erfolgen zu vergleichen: „Heute haben Sie das Problem schneller gelöst als letztes Mal.“ Dies wird ihm helfen, sich auf seinen eigenen Fortschritt zu konzentrieren.