Wie vermeidet man es, das Vertrauen eines Teenagers zu verlieren? Das sollten alle Eltern wissen

26.02.2025 14:15

Die Pubertät ist wie ein Sturm: Gestern hat Ihr Kind noch Geheimnisse preisgegeben, heute schlägt es die Tür zu und schreit: „Lass mich in Ruhe!“

Es scheint, als sei die Verbindung für immer verloren, doch in Wirklichkeit ist dies die Phase, in der das Kind lernt, ein Erwachsener zu sein.

Und hier besteht Ihre Aufgabe nicht darin, die Kontrolle zu behalten, sondern ein verlässlicher Anker zu werden. Hier sind einige Regeln, die Ihnen helfen, das Vertrauen aufrechtzuerhalten, selbst wenn die Dinge schief zu laufen scheinen.

Kinder
Foto: © Belnowosti

Erstens: Hören Sie auf, Fragen zu stellen. Fragen "Wo warst du?" oder "Warum schweigst du schon wieder?" Widerstand hervorrufen.

Der Teenager empfindet dies jedoch nicht als Besorgnis, sondern als Misstrauen. Sprechen Sie stattdessen über Ihren Tag und teilen Sie etwas Persönliches mit. Dadurch zeigen Sie, dass Kommunikation auch in beide Richtungen funktionieren kann.

Die zweite Regel besteht darin, Grenzen zu respektieren. Das Lesen von Nachrichten, ein unangekündigter Blick ins Zimmer oder das Kommentieren des Aussehens einer Person stellen einen Eingriff in die Privatsphäre dar.

Auch wenn Sie das Gefühl haben, ein „Recht“ darauf zu haben, wird Ihr Teenager dies als Verrat empfinden.

Drittens: Vermeiden Sie kategorische Einschätzungen. Sätze wie „Dein Hobby ist blöd“ oder „Du bist mit den falschen Leuten befreundet“ versetzen einen Teenager in die Defensive. Versuchen Sie, sich wirklich für seine Hobbys zu interessieren, auch wenn Sie nichts von Anime oder Rap verstehen.

Das vierte Geheimnis besteht darin, seine Fehler zuzugeben. Wenn Sie die Fassung verloren haben oder ungerecht bestraft wurden, sagen Sie es. Teenager legen mehr Wert auf Ehrlichkeit als Perfektion.

Fünftens: Ignorieren Sie Probleme nicht. „Leidest du wegen der Liebe? Wenn du groß bist, wirst du verstehen, dass das Unsinn ist!“ - solche Worte führen dazu, dass sich ein Teenager zurückzieht.

Sich zum ersten Mal zu verlieben oder einen Konflikt mit einem Freund zu haben, ist für ihn ein echtes Drama. Fragen Sie lieber: „Wie kann ich helfen?“ – auch wenn die Hilfe nur aus Umarmungen und einer Tasse Tee besteht.

Und zu guter Letzt: Haben Sie keine Angst, loszulassen. Ein Teenager muss es versuchen, Fehler machen und Entscheidungen treffen – nur so lernt er Verantwortung.

Ihre Rolle besteht nicht darin, zu diktieren, sondern zu unterstützen. Vertrauen Sie mir, wenn Sie diesen Sturm mit Geduld und Respekt überstehen, wird Ihr erwachsenes Kind Ihnen in ein paar Jahren danken.

Igor Zur Autor: Igor Zur Editor für Internetressourcen


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