Hätten Sie sich jemals vorgestellt, dass Sie einen Biskuitkuchen schneller backen können, als Sie Tee kochen können?
Das ist keine Zauberei, sondern Realität, über die selbst die Kochgurus schweigen. Alles, was Sie brauchen, ist eine normale Tasse und eine Mikrowelle, die seit Jahren im Regal Staub ansammelt.
Stellen Sie sich vor: Es klingeln schon Gäste an der Tür und Sie haben noch keinen Nachtisch. Panik? Das ist es nicht wert. Mischen Sie vier Löffel Mehl, drei Löffel Zucker, ein Ei und zwei Löffel Milch in einer Tasse.

Mit einer Gabel auflockern, als ob man ein Omelett machen würde, und drei Minuten in der Mikrowelle erhitzen. In 180 Sekunden entsteht ein luftiger Biskuitkuchen, der von dem Ihrer Großmutter nicht mehr zu unterscheiden ist.
Das Geheimnis liegt darin, dass Mikrowellen um ein Vielfaches schneller arbeiten als ein Backofen: Sie erhitzen das Wasser im Teig, wodurch ein Dampfeffekt entsteht, der die Masse wie Hefe aufgehen lässt.
Geben Sie der Mischung einmal einen Löffel Kakao hinzu und Sie erhalten einen Schokoladenkuchen. Oder geben Sie für den Geschmack einen Tropfen Vanilleextrakt hinzu.
Und wer das Ganze noch gebührend feiern möchte, steckt ein paar Marshmallow-Stücke in den heißen Keks – sie schmelzen und verwandeln sich in eine klebrig-süße Füllung. In Japan wurde diese Backmethode übrigens vor zehn Jahren zum Trend – dort heißt er „Mug Cake“ und wird mit grünem Tee serviert.
Wichtig ist, dass das Dessert nicht zu lange gekocht wird, da es sonst gummiartig wird. Und ja, der Becher sollte groß sein, sonst „läuft“ der Teig weg und verschmutzt die Mikrowelle.
Es ist erwiesen: Nach diesem Rezept fangen sogar kochhassende Kinder an, in der Küche zu experimentieren.