Liebe sollte kein Überlebenskampf sein.
Wenn Sie sich nach einem Gespräch mit Ihrem Partner eher ausgelaugt als unterstützt fühlen, ist es Zeit, sich zu fragen: „Ist das toxisch?“
Fehler der Liebenden
Viele Menschen verwechseln Leidenschaft mit Gefühlsschwankungen und Fürsorge mit Kontrolle. Beispielsweise wird Eifersucht als „Ausdruck der Liebe“ dargestellt, obwohl es sich in Wahrheit um Angst und Respektlosigkeit gegenüber persönlichen Grenzen handelt.

Das Hauptzeichen von Toxizität ist, dass Sie sich selbst nicht mehr wiedererkennen. Früher haben Sie sich gern mit Freunden getroffen, doch jetzt trauen Sie sich nicht einmal, davon zu sprechen, um keinen Skandal auszulösen?
Oder Sie rechtfertigen ständig das Verhalten Ihres Partners: „Er liebt mich, er hat nur einen schwierigen Charakter.“ Es ist eine Falle.
Gesunde Beziehungen geben Kraft, statt sie zu nehmen.
Ein weiteres Warnzeichen sind Doppelstandards.
Sie dürfen nicht zu spät kommen, aber Ihr Partner bleibt regelmäßig ohne Vorwarnung länger.
Sie werden für Ihre Fehler kritisiert, geben ihre eigenen jedoch nicht zu. Das ist keine Liebe, sondern ein einseitiges Spiel.
Gefährlich ist es auch, wenn Konflikte nie gelöst werden. Sie schließen Frieden „um des Friedens willen“, doch der Groll bleibt bestehen und wird zu einem Schneeball, der Sie beide eines Tages überrollen wird.
Was zu tun
Beginnen Sie mit einer Selbstanalyse. Machen Sie eine Liste: Was hat sich seit Beginn der Beziehung in Ihnen verändert? Überwiegen die Minuspunkte die Pluspunkte, ist dies ein Signal.
Versuchen Sie, mit Ihrem Partner zu sprechen, aber seien Sie darauf gefasst, dass toxische Menschen ihre Schuld selten eingestehen.
Sie können dem Gespräch den Rücken zukehren: „Du bist selbst schuld.“ oder „Du bist zu empfindlich.“
In diesem Fall lohnt es sich, zu überlegen: Sind Sie bereit, unter ständigem Stress zu leben?
Manchmal ist die einzige Möglichkeit zur Rettung, rechtzeitig zu fliehen.