Eine tägliche Angewohnheit zerstört Ihr Gehirn! Überprüfen Sie, was Sie falsch machen

19.02.2025 21:30

Sie wachen auf, nehmen Ihr Telefon und scrollen durch Ihren Social-Media-Feed. Es scheint ein harmloses Ritual zu sein, wie der Morgenkaffee.

Was aber, wenn sich dadurch still und heimlich Ihr Gedächtnis, Ihre Konzentration und sogar Ihr emotionaler Zustand verschlechtern?

Wissenschaftler schlagen Alarm

Wissenschaftler schlagen schon lange Alarm: Der ständige Strom kurzer Videos, Memes und Nachrichten überlaste das Nervensystem und verwandle das Gehirn in einen „überhitzten Prozessor“.

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Foto: © Belnowosti

Wenn Sie durch Ihren Feed scrollen, wird Ihre Aufmerksamkeit in Dutzende von Teilen zersplittert und Ihre Fähigkeit, Informationen gründlich zu analysieren, verkümmert.

Das Gehirn gewöhnt sich an den schnellen Wechsel zwischen Aufgaben und verliert die Fähigkeit, sich zu konzentrieren.

Dies führt dazu, dass selbst ein einfaches Buch langweilig erscheint und Arbeitsprojekte einen enormen Aufwand erfordern. Am gefährlichsten ist jedoch die Illusion der Produktivität.

Sie glauben, Sie „wissen alles“, aber in Wirklichkeit erinnern Sie sich nur an Bruchstücke von Informationen.

Stellen Sie sich Ihr Gehirn als einen Muskel vor. Wenn Sie sie in kurzen, chaotischen Schüben trainieren, wird sie schwach und ungehorsam.

Ebenso raubt das ständige Wechseln zwischen Posts, Stories und Anzeigen dem Gehirn die „Kraft“, sich auf eine Sache zu konzentrieren.

Sie beginnen beispielsweise, einen Artikel zu lesen, springen aber nach drei Absätzen zu den Kommentaren, dann zu einem Video mit Katzen und haben eine Minute später bereits vergessen, worum es im Originaltext ging.

Das ist keine Faulheit, sondern ein echtes kognitives Versagen. Untersuchungen belegen, dass Ihr Erinnerungsvermögen nach 15 Minuten Scrollen um 30 % nachlässt und Ihr Stressniveau aufgrund der Informationsüberflutung steigt.

Was zu tun

Versuchen Sie eine „digitale Entgiftung“: Nehmen Sie sich 1–2 Stunden am Tag Zeit ohne Gadgets und ersetzen Sie das Scrollen durch Spaziergänge, Basteln oder Gespräche mit Ihren Lieben.

Die ersten Tage werden unerträglich sein – das an ständige Stimulation gewöhnte Gehirn wird anfangen, nach einer „Dosis“ Neuigkeiten zu verlangen. Aber nach einer Woche werden Sie merken, wie die Klarheit Ihres Denkens zurückkehrt.

Versuchen Sie, ein Tagebuch zu führen: Schreiben Sie auf, wie oft Sie am Tag grundlos zum Telefon greifen. Dies geschieht häufig automatisch, auch wenn Ihnen nicht langweilig ist.

Ein weiterer Lifehack besteht darin, Apps zu verwenden, die soziale Netzwerke zu bestimmten Zeiten blockieren.

Und denken Sie daran: Das Gehirn kann „umprogrammiert“ werden. Fangen Sie klein an – lesen Sie 10 Minuten am Tag und steigern Sie die Zeit allmählich. In einem Monat werden Sie überrascht sein, wie einfach es ist, sich in Aufgaben zu vertiefen, die Ihnen zuvor überwältigend erschienen.

Was ist mit Arbeitschats und E-Mails?

Dabei ist zwischen „dringend“ und „wichtig“ zu unterscheiden. Legen Sie bestimmte Zeiträume zum Abrufen von Nachrichten fest, beispielsweise alle zwei Stunden.

Schalten Sie die Benachrichtigungen für den Rest der Zeit aus. Ihre Kollegen sind zunächst möglicherweise empört, aber wenn sie sehen, dass Sie begonnen haben, durchdachter und fehlerfreier zu antworten, wird ihre Meinung geändert.

Übrigens praktizieren viele erfolgreiche Menschen „Deep Work“ – Phasen völliger Konzentration ohne Ablenkungen. Probieren Sie es selbst aus: Schon 30 Minuten dieses Programms steigern Ihre Leistungsfähigkeit um ein Vielfaches.

Was aber, wenn ein Leben ohne soziale Netzwerke unmöglich ist?

Dann lernen Sie, sie bewusst einzusetzen. Folgen Sie nur den Konten, die einen echten Nutzen bieten – lehrreiche Blogs, Profile in Ihrem Beruf.

Melden Sie sich von toxischen öffentlichen Seiten ab, deren gesamter Inhalt auf Skandalen und Negativität basiert. Und am wichtigsten: Machen Sie aus dem Scrollen kein Ritual.

Wenn Sie auf Instagram gehen, stellen Sie einen Timer auf 10 Minuten ein. Sobald die Zeit abgelaufen ist, schließen Sie die Anwendung.

Mit der Zeit werden Sie feststellen, dass ein Leben ohne einen endlosen Informationsstrom nicht nur möglich, sondern auch angenehm ist.

Igor Zur Autor: Igor Zur Editor für Internetressourcen


Der Inhalt
  1. Wissenschaftler schlagen Alarm
  2. Was zu tun
  3. Was ist mit Arbeitschats und E-Mails?
  4. Was aber, wenn ein Leben ohne soziale Netzwerke unmöglich ist?

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