Haben Sie schon einmal davon geträumt, zu wissen, was die andere Person denkt, bevor sie auch nur ein Wort sagt? Es ist keine Zauberei, sondern eine Fähigkeit, die man entwickeln kann.
Der erste Schritt besteht darin, die kurzen Sätze des Gesprächspartners zu beobachten. Gesichtsausdrücke dauern nur den Bruchteil einer Sekunde, offenbaren jedoch wahre Emotionen.
Wenn beispielsweise jemand sagt, dass er sich freut, Sie zu sehen, aber die Mundwinkel für einen Moment nach unten ziehen, ist dies ein Zeichen von Verärgerung.

Der zweite Schritt ist die Gestenanalyse. Verschränkte Arme, eine distanzierte Haltung und ein verstohlener Blick signalisieren Verschlossenheit. Aber ziehen Sie keine voreiligen Schlüsse.
Fragen Sie: „Sie scheinen über etwas verwirrt zu sein?“ — und lassen Sie die andere Person es selbst erklären.
Oft sind sich die Leute ihrer Bewegungen nicht bewusst und Ihre Frage wird ihnen helfen, sich zu öffnen.
Schritt drei: Achten Sie nicht nur auf die Wörter, sondern auch auf die Pausen und die Betonung. Wird die Stimme am Ende eines bejahenden Satzes höher, zweifelt die Person an ihren Worten.
Lange Pausen vor den Antworten können bedeuten, dass er die „richtigen“ Sätze wählt und nicht aufrichtig spricht.
Schritt vier: Stellen Sie offene Fragen. Statt "Hat dir der Film gefallen?" Fragen Sie: „Wie haben Sie sich gefühlt, nachdem Sie es gesehen haben?“
Dadurch erhalten Sie mehr Informationen zur Analyse.
Schritt fünf: Vertrauen Sie Ihrer Intuition. Unser Gehirn liest Tausende von Signalen pro Sekunde und manchmal warnt die „innere Stimme“ vor Unaufrichtigkeit.
Aber verwechseln Sie Intuition nicht mit Vorurteilen – üben Sie an den Menschen in Ihrer Nähe und überprüfen Sie Ihre Vermutungen anhand der Realität.
Mit diesen Methoden werden Sie zwar nicht zum Gedankenleser, aber sie werden Ihnen helfen zu erkennen, was sich hinter der Maske der Höflichkeit verbirgt.
Der Schlüssel liegt darin, sie zum Aufbau von Vertrauen und nicht zur Kontrolle zu nutzen.