Warum verkauft Ihr Gehirn heimlich Ihre Träume? Versuchen Sie, ihn aufzuhalten

06.03.2025 16:15

Haben Sie sich schon einmal gefragt, warum manche Menschen ihre Ziele mühelos erreichen, während andere trotz aller Bemühungen jahrelang stagnieren?

Die Antwort liegt in den „Verträgen“, die unser Gehirn mit der Realität schließt.

Sie beschließen beispielsweise, morgens mit dem Laufen zu beginnen, finden nach einer Woche jedoch ein Dutzend Gründe, im Bett zu bleiben.

Menschen
Foto: © Belnowosti

Das ist keine Faulheit, sondern eine unterbewusste Einstellung, die Sie vor Unbehagen schützt. Das Gehirn liebt Stabilität, auch wenn sie giftig ist.

Er ist bereit, Ihre Ambitionen gegen die Illusion von Sicherheit einzutauschen, wie ein Kaufmann Gold gegen Glas eintauscht.

Als erstes muss man verstehen, dass Einstellungen durch Wiederholung geformt werden. Wenn Sie jahrelang wiederholen: „Ich habe kein Talent für Sprachen“, glaubt Ihr Gehirn das und blockiert Ihre Lernversuche.

Aber diese Falle kann durchbrochen werden. Fangen Sie im Kleinen an – ersetzen Sie eine negative Phrase durch eine neutrale.

Sagen Sie statt „Ich kann nicht“ „Ich kann es noch nicht, aber ich versuche es.“ Mit der Zeit nimmt das Gehirn die Aufgabe nicht mehr als Bedrohung wahr und beginnt, nach Lösungen zu suchen.

Ein weiterer Feind des Fortschritts ist das „Alles oder nichts“-Syndrom. Wir geben oft auf, weil wir nicht sofort Ergebnisse sehen oder wir machen uns wegen kleiner Fehler Vorwürfe.

Versuchen Sie es mit der Methode der „minimalen Aktion“. Möchten Sie ein Buch schreiben? Schreiben Sie jeden Tag einen Absatz. Träumen Sie von einer gesunden Ernährung?

Ersetzen Sie einen ungesunden Snack durch ein Stück Obst. Diese Mikroschritte verängstigen das Gehirn nicht, sondern erzeugen eine Erfolgskette, die die Denkweise von „Ich bin ein Verlierer“ zu „Ich kann damit umgehen“ ändert.

Achten Sie auf Ihren inneren Dialog. Wenn Sie sich ständig mit anderen vergleichen, bekommt Ihr Gehirn die Botschaft: „Sie sind nicht gut genug“ und Ihre Motivation schwindet.

Konzentrieren Sie sich auf Ihren eigenen Fortschritt. Beginnen Sie ein Tagebuch, in dem Sie auch die kleinsten Erfolge festhalten: „Ich habe heute 10 Seiten gelesen“, „Ich habe einen Anruf getätigt, den ich lange aufgeschoben hatte.“

Mit der Zeit werden Sie merken, dass Sie zwar langsam, aber ohne Anstrengung vorankommen.

Erstellen Sie abschließend einen „Anker“ für Neuinstallationen. Wenn Sie beispielsweise selbstbewusster werden möchten, schaffen Sie ein Ritual, das Sie an Ihr Ziel erinnert.

Sagen Sie jeden Morgen, wenn Sie in den Spiegel schauen: „Heute entscheide ich mich für Mut.“ Das ist keine Zauberei, sondern ein Signal an das Gehirn, dass es an der Zeit ist, nicht mehr an alten Ängsten festzuhalten.

Igor Zur Autor: Igor Zur Editor für Internetressourcen


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