Sie bekommen luxuriöse Blumensträuße geschenkt oder geben vielleicht beträchtliche Summen für Blumen aus, doch anstatt ihre Schönheit zu bewundern, werfen Sie die verblasste Pracht am nächsten Tag in den Müll?
Das Geheimnis der Langlebigkeit von Blumen liegt in Details, über die in offenen Quellen nichts steht.
Wussten Sie zum Beispiel, dass Metallscheren der größte Feind der Frische sind?

Sie klemmen die Stiele ein und verhindern, dass Wasser die Knospen erreicht. Benutzen Sie stets ein scharfes Messer und schneiden Sie die Stiele in einem 45-Grad-Winkel ab. Tun Sie dies unter fließendem Wasser.
Dadurch wird verhindert, dass Luft in die „Gefäße“ der Pflanze gelangt und die Blüten „ersticken“.
Doch auch ein perfekter Schnitt kann den Strauß nicht retten, wenn das Wasser in der Vase zu einem Sumpf wird.
Geben Sie einen Teelöffel Zucker hinzu – das ernährt die Blumen und einen Tropfen Bleichmittel – das tötet Bakterien ab.
Wenn Sie jedoch bemerken, dass Rosen oder Tulpen zu welken beginnen, führen Sie sofort eine „Schocktherapie“ durch.
Legen Sie die Stiele 30 Sekunden lang in kochendes Wasser und geben Sie sie dann in Eiswasser. Wärme erweitert die Kapillaren und Kälte „versiegelt“ sie, wodurch die Blüten ihre Elastizität zurückgewinnen.
Ein weiteres Geheimnis: Aspirin. Die Tablette zerdrücken und in Wasser geben – Salicylsäure wirkt konservierend.
Und stellen Sie die Vase niemals neben Obst! Äpfel, Bananen und sogar Tomaten geben Ethylen ab, ein Gas, das die Reifung und Alterung von Blumen beschleunigt.
Wenn Sie die Lebensdauer Ihres Blumenstraußes verlängern möchten, wählen Sie Hybridsorten.
Beispielsweise kosten Avalanche-Rosen oder Santana-Chrysanthemen zwei- bis dreimal so viel wie normale Rosen.
Achten Sie beim Kauf auf die Blätter: Sind diese matt oder haben braune Ränder, hat das Absterben der Blüte bereits begonnen.
Und noch ein letzter Tipp: Wechseln Sie das Wasser alle zwei Tage, füllen Sie dabei aber kein frisches Wasser ein, sondern spülen Sie die Vase gründlich aus. Die Reste von Altwasser sind ein Nährboden für Bakterien.