Der Film „Alte Räuber“ von Eldar Ryazanov ist einem breiten Zuschauerkreis bekannt. Der Handlung zufolge tragen zwei Rentner problemlos ein Gemälde von Rembrandt aus dem Museum und schaffen es mit der Straßenbahn weg.
Eine ähnliche Geschichte ereignete sich in der Realität: Das gleiche Gemälde eines berühmten Künstlers wurde viermal angegriffen.
Rembrandts künstlerisch wertvolles Gemälde „Porträt von Jacob de Gheyn III“ gilt als das am häufigsten gestohlene Gemälde der Welt.

Der Meister malte zwei Porträts im gleichen Stil, die De Gheyn und Maurits Huygens bei ihm in Auftrag gegeben hatten.
Das gestohlene „Porträt von Jacob de Gheyn III“ wurde auf eine Eichentafel gemalt.
Aber die Hauptsache ist, dass die Größe des Gemäldes 29,9 mal 24,9 Zentimeter beträgt.
Die Angreifer beschlossen, diesen Umstand auszunutzen.
Das Gemälde wurde 1966 zum ersten Mal und 1983 zum letzten (vierten) Mal gestohlen.
Doch keiner der Diebe wurde gebührend bestraft und das Porträt gelangte versehentlich ins Museum zurück.
Das erste Mal wurde es auf einem Friedhof gefunden, dann auf dem Kofferraum eines Fahrrads und das dritte Mal wurde es zufällig im Kofferraum eines Taxis entdeckt.
Das letzte Mal, dass das Gemälde gestohlen wurde, war 1983, als es in einem Lagerfach auf einem deutschen Bahnhof entdeckt wurde.
Der entsprechende Eintrag erschien 2021 im Guinness-Buch der Rekorde.
Beide Porträts werden heute in der Dulwich Gallery aufbewahrt.
Die Museumsleitung besteht darauf, dass es einfacher wäre, das gesamte Museumsgebäude zu stehlen als dieses kleine Porträt.