Sie föhnen Ihr Haar und heben die Haarwurzeln mit einer Rundbürste an, doch nach einer Stunde fallen sie hoffnungslos aus. Kommt Ihnen das bekannt vor?
Das liegt alles daran, dass Sie die Gesetze der Physik und Aerodynamik brechen. Von oben nach unten gerichtete heiße Luft drückt das Haar gegen den Kopf und nimmt ihm so sein Volumen.
Wie kann ich das beheben? Umdrehen, im wahrsten Sinne des Wortes! Waschen Sie Ihr Haar in nach vorne gebeugter Haltung und trocknen Sie es mit einem Föhn, wobei Sie den Luftstrom von unten nach oben richten.
Dadurch werden die Haarwurzeln angehoben und ein Volumeneffekt erzeugt, der den ganzen Tag anhält. Ein weiterer fataler Fehler: das Kämmen nasser Haare. Nasse Fasern dehnen sich und brechen, was zu Spliss führt.
Tupfen Sie sie stattdessen sanft mit einem Mikrofasertuch ab und tragen Sie, beginnend an den Haarspitzen, eine Leave-In-Pflege auf.
Für maximales Volumen verwenden Sie Mousse oder Schaum, tragen Sie diesen jedoch NUR auf die Haarwurzeln auf, da das Haar sonst schwer wird.
Damit Ihre Frisur auch am zweiten Tag hält, flechten Sie vor dem Schlafengehen mit einem seidenen Gummiband oben auf Ihrem Kopf einen weichen Pferdeschwanz. Lassen Sie Ihr Haar morgens offen, plustern Sie es mit den Fingern ein wenig auf und Sie werden vom Volumen an den Haarwurzeln überrascht sein.
Nach einer Woche solcher Experimente werden Sie verstehen, wie Sie vorher mit flachen Strähnen gelebt haben. Und ja, waschen Sie Ihr Haar nicht jeden Tag – dadurch werden ihm die natürlichen Öle entzogen.
Verwenden Sie stattdessen selbstgemachtes Trockenshampoo: Mischen Sie Maisstärke mit Kakaopulver (für dunkles Haar) oder Rosmarin (für helles Haar) und bürsten Sie es in die Haarwurzeln ein.
Autor: Valeria Kisternaya